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Lebensmittel-PreisvergleichWas ist beim Weihnachtseinkauf teurer als 2023, was billiger?

Lesezeit 2 Minuten
Verschiedene Produkte wie Gemüse, Knödel, Nikoläuse und alkoholische Getränke tehen auf dem Tisch.

Der Einkauf für Weihnachten könnte teurer ausfallen, je nachdem welche Produkte gewählt werden.

Die Preise vieler Lebensmittel sind im vergangen Jahr gestiegen. Beim diesjährigen Weihnachtseinkauf könnten manche Dinge auch günstiger sein.

Eine lange Einkaufsliste ist vor Weihnachten nicht unüblich. Die meisten Menschen kochen nicht nur für sich und decken sich für die Feiertage ein. Was ist 2024 teurer als im vergangenen Jahr und welche Produkte sind günstiger? Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen es. Verglichen wurden die Preise von November 2023 und November 2024.

Lebensmittel zum Backen im Vergleich

Beim Plätzchenbacken müssen Kunden in diesem Jahr höhere Kosten einplanen. Bei Butter lag der Preis zuletzt knapp 39 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Etwas teurer sind auch süße Mandeln, Kokosraspeln oder ähnliches (+3,8), Vollmilch (+3,5) und Eier (+1,3). Deutlich günstiger ist Zucker. Der Preis war im November 23 Prozent niedriger als zwölf Monate zuvor. Weniger zahlten Kunden auch für Weizenmehl (-6,7) und Marmelade, Konfitüre oder Gelee (-2,8).

Lebensmittel rund ums Festessen im Vergleich

Rund ums Festessen wird es teilweise ebenfalls teurer. Rinderroulade und -lende kosteten in den vergangenen Wochen 5,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Preis für Schweinebraten lag 1,7 Prozent höher. Für andere Lebensmittel müssen Kunden nicht mehr so tief in die Tasche greifen. Kasseler und anderes Schweinefleisch (-1,8), Kartoffeln (-3,7), Reis (-1,9) Blumenkohl, Wirsing und anderer Kohl (-1,9) sowie Möhren (-2,9) kosteten weniger. Der Preis für Gurken ist sogar um 22 Prozent abgerutscht.

Bei vielen Menschen in Deutschland steht an den Weihnachtstagen Raclette auf dem Speiseplan. Paprika (+9,6), gemischtes Hackfleisch (+4,1), Tomaten (+4,3), Champignons und andere Pilze (+3,8) Schnittkäse (+1,5) sind in den vergangenen zwölf Monaten teurer geworden. Gekochter Schinken und anderes gegartes Fleisch kosten nur geringfügig mehr (+0,5) als ein Jahr vorher. Deutlich weniger berappen müssen Verbraucher für Zwiebeln oder Knoblauch. Der Preis ist um mehr als 9 Prozent gesunken.

Weihnachtliche Süßigkeiten meist teurer als 2023

Die Teuerung von Lebensmittel hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zuletzt abgeschwächt. Im November lagen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt 1,8 Prozent höher als Ende 2023. 

Teurer geworden sind auch viele Süßigkeiten, die vor Weihnachten gern gekauft werden. Das zeigt eine Auswertung des Preisvergleichsportals Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur. Eigenmarken-Weihnachtsmänner kosteten im November bei Supermärkten und Discountern demnach 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, die von Lindt knapp 7 Prozent. Die Preise für Dominosteine lagen 12 Prozent höher. Bei Lebkuchenherzen mit Vollmilch-Schokolade betrug der Preisanstieg je nach Sorte bis zu 32 Prozent. (dpa)