Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen. Die Impfung gegen Zeckenenzephalitis muss regelmäßig aufgefrischt werden, um wirksam zu schützen.
FrühlingsstartZeckenzeit hat begonnen – Ist der Impfstatus noch ok?

Eine Spritze mit dem Impfstoff gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), liegt auf einem Glastisch. (Archivbild)
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Zum Start in den Frühling mit den ersten aktiveren Zecken hat Hessens Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) die Menschen dazu aufgerufen, ihren FSME-Impfstatus zu überprüfen. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis, diese Entzündung des Gehirns wird von Zecken übertragen. Wie wichtig Vorsorge ist, zeige die steigende Zahl der FSME-Risikogebiete in Deutschland, erläuterte Stolz.
In Hessen zählen aktuell die Städte Offenbach und Darmstadt sowie die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Fulda, Groß-Gerau, Main-Kinzig, Marburg-Biedenkopf, Odenwald und der Kreis Offenbach dazu. FSME kann aber auch außerhalb dieser Regionen vorkommen.
Impfung regelmäßig auffrischen
Das Risiko einer Ansteckung ist für Menschen besonders hoch, wenn sie häufig im Wald, auf Feldwegen oder an Flüssen unterwegs sind. Insbesondere vor Reisen oder Ausflüge in Risikogebiete sollte der Impfstatus überprüft werden, rät das Gesundheitsministerium. Am besten spreche man seinen Hausarzt oder Kinderarzt an. Die Impfung muss regelmäßig aufgefrischt werden, um wirksam zu schützen.
Gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Borreliose ist zwar keine Impfung möglich, jedoch kann die bakterielle Infektion gut mit Antibiotika behandelt werden. Wer nach einem Zeckenstich innerhalb der folgenden Wochen eine Hautveränderung bemerkt oder grippeartigen Symptome entwickelt, sollte umgehend eine Arztpraxis aufsuchen. (dpa)