AboAbonnieren

Babyalarm im Kölner ZooSeltene Affenart hat Nachwuchs bekommen

Lesezeit 2 Minuten

Bartaffe im Kölner Zoo

Köln – Was für tolle Nachrichten – im Kölner Zoo gibt es Nachwuchs. Es handelt sich um ein Jungtier der weltweit sehr selten vorkommenden Bartaffen.

Endlich darf es jeder wissen! In einer Pressemitteilung von Donnerstag (23. Juni) gab der Kölner Zoo bekannt, dass es Nachwuchs bei den Affen gegeben hat – und das bereits im Oktober letzten Jahres.

Bei dem Nachwuchs handelt es sich um ein kleines Affenmädchen der seltensten Primartenarten der Erde – den Bartaffen. Als Begründung für die späte öffentliche Vorstellung der neuen Zoobewohnerin gab man folgendes an: „Der Zoo wartete mit der Vorstellung, um Jungtier und Gruppe in Ruhe zusammenfinden zu lassen und die frühe Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören.“

Seltener Affen-Nachwuchs im Kölner Zoo

Die immer weiter aussterbende Primartenart liegt dem Kölner Zoo besonders am Herzen, weswegen der Zoo ein weltweites Erhaltungsprogramm für Bartaffen führt.

Bartaffen stammen aus Südwest-Indien, wo ihre Art aufgrund der Lebensraumzerstörungen, Wildereien und des Straßenverkehrs vom Aussterben bedroht sind.

Besonderes Merkmal von Bartaffen: Silberweiße Mähne

Ein besonderes Merkmal der kleinen süßen Bartaffen, die meistens ein Gewicht von nur drei bis zehn Kilogramm auf die Waage bringen, ist die silberweiße Mähne rund um den Kopf, den Wangen und um das Kinn.

Bereits jetzt ist dieses markante Merkmal an dem erst acht Monate alten Affenmädchen zu sehen. Im Alter wird die Bartaffen-Mähne noch deutlicher zu erkennen sein.

Die Eltern des noch namenlosen Neuzugangs stammen beide nicht aus dem Kölner Zoo: Der Vater ist der zehnjährige „Obi“ aus Lissabon und die 13-jährige Mutter „Medini“ stammt aus einem niederländischen Zoo.

Das könnte Sie auch interessieren:

Und damit das Affenmädchen nicht länger namenlos bleibt, kann man ab sofort auf der Facebook-Seite des Kölner Zoos für einen Namen abstimmen. Zur Auswahl stehen folgende Vorschläge: „Mina“, „Margot“ und „Mayuri“. Es bleibt also abzuwarten, auf welchen Namen die kleine Dame zukünftig hören wird. (kvk)