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Klimabewegung„Fridays for Future“ ruft zu Online-Großprotest auf

Lesezeit 2 Minuten
FFF-Demo

Statt auf der Straße soll in Corona-Zeiten online im Internet protestiert werden. 

Berlin – Statt auf die Straße geht es diesmal gemeinsam ins Netz: Mit einem international koordinierten Großprotest will die Klimabewegung Fridays for Future am Freitag überwiegend online für das Klima demonstrieren. Unter anderem sollte es ab den frühen Morgenstunden einen 24-Stunden-Livestream auf Youtube geben, in dem Klimaaktivisten und -forscher aus aller Welt zu Wort kommen sollen. Wie in den Vorwochen wollen die Schwedin Greta Thunberg und ihre Mitstreiter Fotos von sich und ihren Protestschildern in den sozialen Netzwerken posten, um die Regierungen in aller Welt zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Das Motto: #NetzstreikFürsKlima.

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Eigentlich wollte Fridays for Future am Freitag wie bereits einige Male 2019 einen global koordinierten Klimagroßprotest abhalten. An solchen Protesttagen hatten sich im vergangenen Jahr jeweils mehrere Hunderttauschend Menschen allein in Deutschland beteiligt. Wegen der anhaltenden Corona-Krise und damit verbundenen Versammlungsverboten und -beschränkungen sind Großproteste auf den Straßen jedoch nicht möglich, weshalb die Bewegung nun ins Internet ausweicht.

Das Netz wird allerdings nicht der einzige Schauplatz der Proteste sein: Die Klimabewegung will unter anderem vor dem Bundestag in Berlin (ab 10.30 Uhr) die Plakate und Schilder Dutzender Ortsgruppen für eine Kunstaktion zusammenstellen. Nur 20 Menschen dürfen die Aktion vor Ort aktiv begleiten. (dpa)