Die größten Aufreger zum Schuljahresstart„Luftfilter sind Elektroschrott"
- Das zweite Corona-Schuljahr hat begonnen, die Inzidenzen steigen wieder, und gerade erst hat die Ständige Impfkommission die Empfehlung ausgesprochen, auch die zwölf- bis 17-jährigen zu impfen.
- Wir haben mit Kerstin Weidner (Schulpsychologischer Dienst), André Szymkowiak (Leiter Gymnasium Thusneldastraße), Xueling Zhou (Landesschülervertretung NRW) und Joachim Uerschels (Vater zweier Töchter in Köln) gesprochen.
Köln – Mit welchen Gefühlen starten Sie in dieses Jahr?
Joachim Uerschels: Es zieht sich, das ist meine Stimmung. Kein Ende in Sicht bei dieser Pandemie – nun beginnt ein weiteres Schuljahr, das in der Art und Weise abzulaufen droht wie das vergangene, in dem die Schülerinnen und Schüler weniger lernten, viele Stunden ausgefallen sind und auch die sozialen Kontakte fehlten. Eigentlich darf sich das alles nicht wiederholen.
Aber gibt es nicht auch Verbesserungen, etwa bei der Digitalisierung. Haben Sie das Vertrauen verloren?
Uerschels: Ich glaube, dass es deutlich länger dauert, die Lehrer zu schulen und Strukturen so zu schaffen, dass der digitale Unterricht und seine Stärken genutzt werden. Das ist ein längerfristiges Projekt, mit dem man schon viel früher hätte beginnen müssen.
Allgemeine Antriebslosigkeit
Haben Ihre Töchter darunter gelitten, dass die Schule als sozialer Ort ausgefallen ist?
Uerschels: Ja, sie saßen sehr viel in ihrem Zimmer. Sie haben glücklicherweise keine Depressionen entwickelt. Wir haben von anderen Kindern gehört, bei denen das aufgetreten ist. Ich habe eine allgemeine Antriebslosigkeit bemerkt. Bewegung und einfach mal rausgehen - das hat gefehlt.
André Szymkowiak: Die Struktur des Tages fehlte. Die Schule gibt den Takt vor, man hätte gar nicht gedacht, wie wichtig das ist. Sie gibt Halt und Routine. Im Blick auf die sozialen Kontakte habe ich große Unterschiede festgestellt, je nachdem, wie Familien aufgestellt sind. Es gibt Familien, die sehr gut untereinander und mit anderen vernetzt sind. Es hat mich positiv überrascht, wie gut die Kinder Medien beherrschen, mit denen man als älterer Erwachsener gar nicht rechnet. Es gibt aber auch Schülerinnen und Schüler, die diese Möglichkeiten nicht haben, die nicht über stabiles Internet oder einen PC oder eine Playstation verfügen. Die sind völlig raus.
Kerstin Weidner: Es gab sehr kreative Lösungsansätze von Familien, um Kindern soziale Kontakte zu ermöglichen - gemeinsames Puppenspiel per Videochat zu Beispiel. Und es stimmt, es gibt auf der anderen Seite Kinder und Jugendliche, die in den vergangenen anderthalb Jahren kaum Kontakte zu Gleichaltrigen hatten. Sie müssen wir jetzt wieder gut in den Klassenverband integrieren.
Hatten Sie häufiger als sonst damit zu tun, dass Kinder und Jugendliche mit Depressionen zu Ihnen kamen?
Weidner: Wir hatten beim schulpsychologischen Dienst in den letzten anderthalb Jahren immer wieder Anfragen von Eltern, die berichteten, dass es ihren Kindern nicht gut gehen würde, sie traurig, wütend oder auch ängstlich seien. Wir wissen von Kinder- und Jugendlichenpsychiaterinnen und -psychiatern, dass dort die Praxen voll sind. Man muss jetzt schauen, was passiert, wenn die Schulen wieder öffnen. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Telekom Stiftung nimmt ein Viertel der Schülerinnen und Schüler bei sich selbst große Lernrückstände wahr, 52 Prozent geben an, mit dem Lernstoff etwas im Rückstand zu sein. Es muss nun herausgefunden werden, ob das Gefühl der Kinder stimmt: Wieviel haben die Kinder gelernt in der Pandemie und im Distanzunterricht?
Gibt es Kinder, die in der Grundschule nicht ausreichend Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt haben? Und was konkret brauchen die Jugendlichen an weiterführenden Schulen an individueller Unterstützung? Unbedingt im Blick haben muss man auch die Kinder und Jugendlichen, die vor den Sommerferien nicht in die Schule zurückgekehrt sind. Was ist da passiert? Sie müssen in die Klasse zurückgeholt und unterstützt werden. Bei all diesen Themen können sich Eltern zur Beratung auch an den Schulpsychologischen Dienst wenden.
Xueling Zhou: Wie man im Distanzunterricht klar gekommen ist, hängt stark vom familiären Hintergrund ab. Hat man ein eigenes Zimmer oder muss man sich eines mit drei Geschwistern teilen? Internet, Endgeräte, Arbeitsplatz, kann ich meine Eltern fragen, wenn ich keine Ahnung habe, wie ich die Aufgabe lösen muss – all das sind entscheidende Faktoren. Ältere Schülerinnen und Schüler müssen häufig auf jüngere Geschwister aufpassen, kochen und nebenher noch die Schule bewältigen. Da herrscht ein immens großer Druck. Ich selbst stehe im kommenden Jahr vor dem Abitur und könnte in die Lage kommen, dass man uns auf einmal sagt: Euer Unterricht fällt aus! Kommt nicht mehr zur Schule! Setzt euch zuhause an den Schreibtisch! Doch das selbstständige Lernen wurde uns in der Schule nie beigebracht. Mein erstes selbstständiges Projekt war in der Elf meine Facharbeit. Davor nur Präsentationen, meistens in Gruppenarbeit.
Corona wie ein Brennglas
Was hat Corona in diesem Zusammenhang gezeigt?
Zhou: Corona wirkt wie ein Brennglas, das auf die Lücken des Bildungssystems hinweist. Schon vor Jahren hat man über digitale Infrastruktur gesprochen - Anfang März 2020 dann totaler Untergang bei den Schulen. Gymnasien und Gesamtschulen waren deutlich besser vorbereitet als Berufsschulen, Haupt- und Realschulen. Das ist ein großes Problem. Im Sommer waren vier Monate vergangen und es hatte sich immer noch nicht viel getan.
Schauen wir nach vorne: Das Schulministerium will den Schulen ein bisschen Zeit gönnen, damit alle feststellen können, wo sie nun stehen und welche Lücken die Pandemie gerissen hat. Wie sehen Sie das als Schulleiter, Herr Szymkowiak?
Szymkowiak: Das ist in der Tat die wichtigste Aufgabe. Besonders bei den neuen Fünftklässlern müssen wir ganz genau hinschauen. Die große Herausforderung besteht jetzt darin, zu differenzieren, denn es gibt Schülerinnen und Schüler, die sehr gut mit dem Distanzunterricht zurechtgekommen sind. Aber es gibt auch viele, bei denen das nicht der Fall ist. Wir müssen prüfen, wie wir die entstandenen Defizite aufarbeiten, und das darf nicht zulasten der Kinder gehen.
Wir versuchen, das mit Bordmitteln hinzubekommen. Jede freie Stunde einer Kollegin oder eines Kollegen verwenden wir darauf, mit den einzelnen Schülerinnen und Schüler differenziert zu arbeiten – hauptsächlich in den Kernfächern, vor allem in Deutsch und Mathe. Ich hoffe, dass wir da Unterstützung erhalten, dass es zusätzliche Stunden für diese Aufgabe gibt. Aber: Wir können die zusätzlichen Lehrkräfte ja nicht von der Straße holen.
Das ist eine enorme Herausforderung. Sie müssen im Individualfall sehr viel genauer hinschauen als in der Vergangenheit.
Szymkowiak: Wir streben eine solche Differenzierung schon lange an, kommen aber immer wieder in die Situation, die Kinder alle über einen Kamm scheren zu müssen. Jetzt sind wir gehalten, das einzelne Kind mehr in den Fokus zu nehmen und Lernwege zu gestalten, die dem einzelnen Kind gerecht werden. Das ist eine große Chance.
Der August wird dafür nicht ausreichen, so wie von Bildungsministerin Gebauer angekündigt. Das erfordert doch ein bisschen Mehraufwand.
Szymkowiak: Die Schulen sind gefordert, und wenn sie noch die ein oder andere Stelle und finanzielle Mittel dazubekommen, wird das hilfreich sein. Wir sehen die Misere des Bildungssystems wie unter einem Brennglas, das sehe ich wie Frau Zhou. Das tut weh. Aber es hat sich auch viel getan, etwa in Bezug auf die Digitalisierung. Wir waren 2020 in etwa auf demselben Stand wie 2000, und jetzt haben wir diesen großen Sprung gemacht. Das muss gut abgesichert werden. Man muss schauen, wo Strukturen entstanden sind, an denen man festhalten will. Wollte man das Rad nun wieder zurückdrehen, wäre das sehr schade.
Wenn Corona wie unterm Brennglas die Probleme herausgearbeitet hat, so ist die Digitalisierung ganz zentral. Es wird aber auch zu wenig auf das Individuum geschaut, und Frontalunterricht ist nicht unbedingt eine gute Methode zur Erlangung von Selbstständigkeit, wenn wir Sie richtig verstehen. Was wünschen Sie sich von einer zeitgemäßen Schule?
Uerschels: Ich finde wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer besser und mehr zusammenarbeiten. Das läuft an Gesamtschulen besser, dort wird mehr in Teams gearbeitet. Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie lehrerabhängig der Digitalunterricht ist. Wenn die Lehrkräfte in den Fachschaften enger zusammenarbeiten würden, könnten sie voneinander profitieren und auch Schwächen ausgleichen
Was brauchen die Schülerinnen und Schüler aus Ihrer Sicht als Psychologin jetzt am dringendsten, abgesehen von Aufholprogrammen, Frau Weidner?
Weidner: Zeit – Zeit, um anzukommen in der Schule, sich an die große Gruppe und an den langen Schulalltag zu gewöhnen. Es wird einige Kinder geben, die sich erst wieder an die schulischen Rituale und Regeln gewöhnen müssen. Vor allem bei den Jüngeren waren Mama und Papa oft dauerhaft präsent, haben den Stift gespitzt und das Heft aus der Schultasche geholt. Da ist einigen Kindern bestimmt etwas Selbstständigkeit abhandengekommen. Es gibt aber natürlich auch Kinder, die an Selbstständigkeit gewonnen haben. Insgesamt sollten Lehrkräfte gut im Blick haben, wie das Gemeinschaftsgefühl in der Klasse ist, wie die Kinder miteinander umgehen. Wir hatten immer wieder Beratungsanfragen, weil Kinder und Jugendliche (Cyber-)Mobbing ausgesetzt waren, diese Kinder sollte man gut im Blick haben und unterstützen. Wir dürfen in den nächsten Wochen also nicht nur das Thema Leistung in den Blick nehmen, sondern müssen Schule als sozialen Raum betrachten. Das ist natürlich schwierig, weil Lehrpläne trotz gewisser Freiheiten eng getaktet sind. Aber man sollte sich jetzt Zeit nehmen, beispielsweise für Ausflüge.
Szymkowiak: Da muss ich leider reingrätschen. Das Schuljahr ist so kurz, die Klausuren sind in der Oberstufe so eng getaktet…
Mentale Gesundheit
Sie stecken in einem Dilemma.
Zhou: Für uns Schülerinnen und Schüler wäre wichtig, dass wir Ansprechpartner haben, mit denen wir die Situation auch mental verarbeiten können. Mentale Gesundheit ist das Stichwort für das nächste Schuljahr. Vor allem gilt das für die jüngeren Kinder – es war ja ein traumatisches Ereignis, Monate im Zimmer zuzubringen statt mit Freunden rauszugehen.
Haben Sie das Gefühl, jetzt sind wir mal an der Reihe? Wir haben als junge Generation so viel Rücksicht genommen auf die Älteren, jetzt sind wir dran…
Zhou: Um ehrlich zu sein: Ja. Wir sehen ein, dass wir die Älteren schützen und Solidarität zeigen mussten. Aber wer schützt uns? Ich kenne allein an meiner Schule zwei Personen, die an Long-Covid leiden - die eine schafft es nicht mehr, Treppen zu steigen.
Und dann hören wir von der Politik, dass die Schulen unabhängig von der Inzidenzzahl geöffnet haben sollen. Ist das euer Ernst? Das ganze Jahr mussten wir Regeln einhalten: Einbahnstraßenregeln, Desinfektion, Maskenpflicht, Testpflicht. Jetzt sind die Älteren geschützt, die Hälfte der Bevölkerung ist durchgeimpft, und dann wird gesagt, wir machen einfach mal weiter.
Wie lautet Ihre Forderung?
Zhou: Uns würde schon helfen, wenn überhaupt mal auf die Stimmen der Schülerinnen und Schüler gehört würde. Wo ist unsere Stimme, wo wird sie repräsentiert? Ich arbeite bei der Landesschülervertretung mit. Wir nehmen zwar an Verbändegesprächen teil, aber nur mit einer einzigen Stimme - gegen zig Eltern- und Lehrerverbände und das Ministerium. Wir lassen uns davon nicht unterkriegen und schreiben weiter Petitionen und Pressemitteilungen. Wir fordern eine Anpassung der Abschlüsse, also ein dezentralisiertes Abi.
Corona zum Trotz gab es 2021 einen der besten Abiturjahrgänge in NRW - an manchen Schulen aller Zeiten.
Weidner: Geschenkt wurde den Schülerinnen und Schülern nichts. Es war nicht so, dass besonders großzügig bei der Benotung verfahren wurde.
Die Abiturientinnen und Abiturienten 2021 wurden genauso behandelt wie alle Jahrgänge zuvor auch...
Zhou: Nichtsdestotrotz standen sie unter einem immensen Druck. Ich habe von Mitschülern gehört, die ein Burnout hatten. Klar, es freut mich, dass die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs gezeigt haben: Wir haben es geschafft. Wir haben was drauf trotz Corona. Aber das sagt für mich nichts darüber aus, wie sie selber persönlich mit den Klausuren klargekommen sind.
Szymkowiak: Ich fand bedauerlich, dass der Verdacht überhaupt aufkam, das sogenannte Corona-Abitur könne weniger wert sein als der Abschluss früherer Jahrgänge. Wie kommt man auf so eine Idee? Ganz im Gegenteil, wenn ich unter diesen Bedingungen das Abitur schaffe, ist das nie und nimmer ein Makel. Hut ab vor diesen Schülerinnen und Schülern, die in den vergangenen zwei Jahren ihr Abi gemacht haben.
Weidner: Und auch die künftigen, die es im kommenden Jahr absolvieren.
Wie ist die verbesserte digitale Struktur in der jetzigen Situation nutzbar? Man hat wenige Personalressourcen und muss viele Lücken schließen und gleichzeitig individuell lernen. Kann man das digitale Instrumentarium dafür einsetzen, die von Ihnen als dringlich eingestufte Differenzierung in die Tat umzusetzen?
Szymkowiak: In Köln stehen wir ziemlich gut da – im Gegensatz zu großen Teilen des ländlichen Raums. Dort wartet man immer noch auf die Breitbandanbindung. Das ist aus meiner Sicht ein Skandal. Die weiterführenden Schulen in Köln verfügen fast alle über eine Gigabit-Anbindung. Der Schulträger hat sich wirklich bemüht, Lücken zu schließen und gute Strukturen zu schaffen. Wenn Sie keine Breitbandanbindung haben, können Sie noch nicht mal die Geräte administrieren. Es gibt Kommunen, die zwar Geräte aus dem Digitalpakt verfügbar haben, aber sie dennoch nicht nutzen können.
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Corona hat deutlich gemacht, wie stark das Stadt-Land-Gefälle mitunter ist. Wo haben Sie einen guten Provider, was für ein Schulträger ist zuständig, wo gibt es soziale Unterschiede?
Zhou: Das Problem ist aber nicht immer die Ausstattung. Ich stimme zu, die Stadt Köln hat vieles richtig gemacht, und wir sind eine der fortschrittlichsten Städte in NRW. Aber wir sollten uns nicht auf den Erfolgen ausruhen.
Uerschels: Die Ausstattung ist das eine, dass die Lehrer diese Möglichkeiten einzusetzen wissen und auch Lust dazu haben, die andere Seite.
Szymkowiak: Extrem wichtig ist, die Anforderungen niederschwellig zu halten. Bloß keine großen Sprünge: Man muss auf einfacher, grundlegender Ebene beginnen. Viele Kolleginnen und Kollegen freuen sich, die neuen Möglichkeiten kennenzulernen und auszubauen. Im Alltag hat man halt nicht so viel Zeit. Wir realisieren das über Mini-Workshops, sozusagen von Kollegen für Kollegen. Die einen veranstalten ein Tutorial oder einen Workshop für die, die noch nicht so weit sind. Das hat viel gebracht und Spaß gemacht. Eine schöne Entwicklung.
Zhou: Bei uns ging das von den Schülerinnen und Schülern aus, die sich mit der Technik auskannten. Sie haben eine AG gegründet, und diese hat wiederum ein Konzept für den pädagogischen Tag ausgearbeitet. Und dort haben sie den Lehrkräften beigebracht, wie sie mit bestimmten Werkzeugen umgehen können.
Thema Luftfilter. Gibt es in Ihrer Schule schon Luftfilter, Herr Szymkowiak?
Szymkowiak: Ich will keinen einzigen davon haben. Das ist Elektroschrott und ein Millionengrab. Wir setzen auf natürliches Lüften. Luftfilter sollte man höchstens da einsetzen, wo man nicht lüften kann, aber da muss man sich grundsätzlich überlegen, ob man einen solchen Raum überhaupt nutzen darf und kann. Luftfilter fressen Unmengen an Strom, das muss man auch im Kontext des Klimawandels sehen. In unserer Schule lüften wir. Das funktioniert gut. Zu sagen, in jeden Klassenraum gehöre ein Luftfilter: Diese Aussage verstehe ich nicht.
Zhou: Luftfilter zur Unterstützung des Lüftens finden wir von der Schülervertretung gut. So schlecht können die nicht sein, wenn sie auch im Landtag stehen. Es gibt auch klimafreundliche Luftfilter. Wir haben bald Winter, und ich will nicht meine Klausuren mit Handschuhen schreiben.
Weidner: Ich habe Lehrerinnen und Lehrer erlebt, die die Handystoppuhr gestellt und dann alle 15 Minuten kurz gelüftet haben. Man kann das auch als Rhythmisierung des Unterrichts sehen. Darauf muss man sich natürlich einlassen und den Unterricht auch so planen. Das mit den warmen Pullis haben wir ja mittlerweile auch gelernt.