49:46 gegen TirolDer nächste Football-Krimi bei den Cologne Centurions
Köln – Ein Besuch bei den Cologne Centurions ist nichts für Football-Fans mit schwachen Nerven. Auch am zweiten Spieltag in der European League of Football (ELF) spannte das Team von Headcoach Frank Roser seine Anhänger im Südstadion lange auf die Folter und sicherte sich den Sieg erneut erst in der Schlussphase.
Beim 49:46 (19:0; 14:20; 0:12; 16:14)-Erfolg gegen die Tirol Raiders gelang den Kölnern kurz vor Schluss der entscheidende Touchdown durch Runningback Dean Tanwani.
Mit sehr variablen Angriffsspielzügen überraschten die Centurions den Gegner schon zu Beginn. Quinten Pounds, üblicherweise der Passempfänger Nummer eins der Kölner, trat beim ersten Angriffsrecht der Kölner als Passgeber in Erscheinung und warf den Touchdown-Pass auf Paul Lenhardt zur 6:0-Führung.
Nach weiteren Touchdowns durch Quinten Pounds und Jan Weinreich erspielten sich die Gastgeber eine komfortable Führung und schienen frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen, doch am Ende mussten sie gehörig um ihren Erfolg bangen.
In einem munteren Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln in der Schlussphase hatten die Österreicher im vierten Viertel beim Stand von 46:41 aus ihrer Sicht sogar schon den Sieg vor Augen. Der furiosen Aufholjagd der Tirol Raiders, die bereits 0:19 und 14:33 zurücklagen, folgte dann aber eine noch furiosere Schlussphase der Kölner. Dean Tanwani fand die Lücke in der Raiders-Abwehr und überwand die letzten zwei Yards zum 47:46 für die Centurions. Die anschließenden zwei Punkte zum Endstand erzielte Quarterback Jan Weinreich.
Cologne Centurions lösen Vertrag mit Tre King auf
Tanwani, der zu Saisonbeginn von den Crocodiles zu den Centurions gewechselt war und zum Auftakt gegen Istanbul noch wegen einer Blessur pausierte, hatte überraschend den Platz von US-Profi Tre King in der Startformation der Centurions übernommen. Am Sonntag teilten die Kölner mit, dass der Vertrag mit King aufgelöst wurde.
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„Tre King wird nicht mehr für die Cologne Centurions auflaufen. Aus persönlichen Gründen haben sich King und die Centurions auf die sofortige Auflösung des Vertrages geeinigt. Der Spieler wird in Kürze die Rückreise in die Vereinigten Staaten antreten. Wir wünschen Tre King sowohl sportlich als auch privat alles Gute auf seinem künftigen Lebensweg.“