Footballer reisen nach DresdenDeshalb sind die Cologne Crocodiles Außenseiter
Köln – Am vierten Spieltag in der German Football League (GFL) sind die Cologne Crocodiles beim Deutschen Meister Dresden Monarchs gefordert. Wieder dabei ist Kölns Receiver Aaron Jackson nach abgesessener Sperre.
Auch wenn der Champion bisher hinter den Erwartungen geblieben ist und bereits zwei Niederlagen einstecken musste, sind die Kölner am Samstag nur Außenseiter.
Für einen Sieg der Monarchs spricht auch die Heimstärke des Teams und seine beeindruckende Bilanz aus den direkten Duellen mit den Crocodiles: In sieben der vergangenen acht Begegnungen behielten die Monarchs gegen die Crocodiles die Oberhand. Außerdem ist die Mannschaft von Trainer Ulz Däuber auf heimischem Boden besonders schwer zu bezwingen: Seit inzwischen 14 Heimspielen ist der amtierende Meister ungeschlagen.
Immerhin könnte die „kölsche“ Zeitspanne von 1111 Tagen seit der letzten Dresdner Heimniederlage den Crocodiles etwas Mut machen.
Nach der Galavorstellung von US-Profi Jarvis McClam beim 49:0-Kantersieg gegen Kiel eröffnen sich der Offensive um Quarterback Christian Strong gegen Dresden noch mehr Optionen, da in Aaron Jackson der beste Passempfänger der GFL ins Team zurückkehrt und die Angriffsgefahr erheblich erhöht. „Alle Jungs wieder zusammen auf dem Feld zu haben, macht richtig Spaß“, freut sich Headcoach David Odenthal.
„Gegen den Deutschen Meister dürfen wir uns keine Fehler erlauben und nicht fahrlässig den Ball verlieren, wenn wir eine Chance haben wollen“, mahnt Odenthal.
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Weil die „Mission Titelverteidigung“ für Dresden bislang ernüchternd verlief, benötigt die Mannschaft dringend einen Sieg. Als Ersatz für Meister-Quarterback Kyle J. Carta-Samuels verpflichteten die Monarchs dessen älteren Bruder Austyn, der sich schon im ersten Spiel einen Kreuzbandriss zuzog und für den Rest der Saison ausfällt.
Neuer Spielmacher ist Yustin Agner, der in der vergangenen Woche bei seinem Debüt gegen Berlin zwar fünf Touchdown-Pässe warf und einen Touchdown selbst erzielte, das 42:48 seines neuen Arbeitgebers aber auch nicht verhindern konnte.