In Bad Münstereifel hat sich die Initiative „Pro Fußgängerzone“ gegründet. Mitglieder sind der Stadtmarketingverein Bad Münstereifel Aktiv sowie die Stadtratsfraktionen von CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und UWV.
„Unsere lebendige Kernstadt benötigt ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept, das zur Verkehrsberuhigung innerhalb des Mauerrings beiträgt und gleichzeitig die Bedürfnisse der Anwohner und Gewerbetreibenden berücksichtigt.“
Fußgängerzonen hätten „Aussicht auf Erfolg“
Besonders in Straßenzügen und Quartieren, in denen Arbeiten, Wohnen und Gewerbe bunt gemischt seien, hätten Fußgängerzonen Aussicht auf Erfolg, lässt der Stadtmarketingverein verlauten.
Mit der Ausweitung der Fußgängerzone werde der Stadtkern attraktiver und sicherer für Schüler, Familien, Anwohner, Gewerbetreibende, Besucher und Touristen, so der Verein. Dem Verkehrskonzept, das der Stadtrat mehrheitlich Ende März beschlossen hat, liege eine mehrjährige Planung inklusive der Beteiligung von Bürgern und Gewerbetreibenden zugrunde.
Faktenchecks angekündigt
Gleichzeitig kündigt die Initiative „aufgrund der derzeit kursierenden Vielzahl an Falschinformationen“ Faktenchecks an, die sie in den kommenden Wochen veröffentlichen möchte, um über den „wahrheitsgemäßen Sachverhalt“ zu informieren.
Die neue Initiative stellt sich damit der Interessengemeinschaft Kernstadt um Reinhold Nelles, Hubert Roth und Anne Koslowsky entgegen, die ein Bürgerbegehren gegen die Umsetzung des Verkehrskonzepts gestartet hat und derzeit Unterschriften sammelt.
