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Wiederaufbau nach der FlutStraßenlampen in Bad Münstereifel liefern auch WLAN

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EUS Straßenlampen Münstereifel

Seit der Flutkatastrophe liegt die Innenstadt von Bad Münstereifel im Dunkeln. 

Bad Münstereifel – Die Flutkatastrophe im Juli hat Bad Münstereifel verdunkelt. Denn auch die Straßenbeleuchtung wurde in Teilen zerstört. Im Bau- und Feuerwehrausschuss stellte deshalb Achim Diewald, Kommunalberater der Westenergie, ein von ihm erarbeitetes Straßenbeleuchtungskonzept vor.

Da die Stadt die Flutkatastrophe auch als Chance für einen Wiederaufbau mit modernsten Mitteln nutzen will, hatte sie aber einige Anforderungen gestellt und Wünsche geäußert: Eingesetzt werden sollte die neueste LED-Technik, die bei möglichst niedriger Leistung viel Licht bietet. Das Design soll einfach und schlicht sein und über Zusatzkomponenten Smart-City-tauglich gemacht werden.

Modularer Aufbau

Der Aufbau möge modular erfolgen, sodass die Lampen mit WLAN oder mit Leuchtringen ausgestattet oder für Sondernutzungen verwendet werden können, etwa zur Anstrahlung von besonderen Gebäuden wie der Burgbrücke, den Stadttore und dem Rathaus oder während der Weihnachtszeit.

Auch eine möglichst geringe Lichtverschmutzung war gewünscht, weshalb 2700 Kelvin nicht überschritten werden sollten und, wenn möglich, die Beleuchtungsstärke sogar anpassbar ist.

Jede vierte Lampe hat WLAN

Diewald fand mit der Stele Shuffle der Firma Schréder ein passgenaues Produkt. Diese sei drahtlos und intelligent, liefere bei einer Anschlussleistung von 20 Watt eine Lichtstärke von 125 Lumen pro Watt, was laut Diewald eine bemerkenswerte Lichtausbeute darstellt. Der Lichtpunktabstand beträgt 24 Meter.

Auch die Ausstattung mit WLAN-Modulen ist möglich. Jede vierte Lampe soll ein solches Modul erhalten.

Internet aus dem Rathaus

Die Lampen werden untereinander per Glasfaserkabel verbunden, der Ursprung des Internets kommt aus dem Rathaus. Dort, wo kein Platz für eine Stele ist, beispielsweise in der Teichstraße in Höhe des St.-Michael-Gymnasiums, könnte die Wandleuchten-Variante genutzt werden. Auf Wunsch könnten die Lampen sogar mit dem Stadtwappen versehen werden.

An der Freitreppe , so sie denn errichtet wird, oder an Brücken wäre das Strahlerprodukt „Ponto“ von Schréder einsetzbar. „So wären die Brücken gut beleuchtet, ohne zu blenden.“

Vorgaben der Dark Sky Region

Wichtig war der Politik, dass die Beleuchtung die umliegenden Häuser nicht stärker beeinträchtigt als vor der Flut und die Häuser auch nicht höher angestrahlt werden. Hier beruhigte Diewald aber die Politiker. Die Politik fand auch die Möglichkeit der Dimmbarkeit der Lampen interessant.

Klar ist auch: Die Beleuchtung darf nicht die Anforderungen des geplanten Sternenreservats Eifel überschreiten. Der Sternenpark Eifel im Nationalpark soll ausgeweitet werden und ein Teil dieser „Dark Sky Region“ wäre auch Bad Münstereifel.

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Nicht beantworten konnte Diewald die Frage, ob die Masten mit einem normalen oder pulverbeschichteten Lack versiegelt werden. Letzterer böte einen höheren Schutz vor Kratzern, Stößen und Hunde-Urin.

Die neue Straßenbeleuchtung ist zunächst von Tor zu Tor geplant. In einem zweiten Schritt könnten auch die Marktstraße und die Delle ausgestattet werden.