Freiwillige Feuerwehr BlankenheimNeuzugang im Blankenheimerdorfer Fuhrpark
Den symbolischen Schlüssel überreichte Bürgermeisterin Jennifer Meuren an den Löschgruppenführer Frank Klaßen.
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Blankenheim-Blankenheimerdorf – Zuwachs hat der Fuhrpark der Löschgruppe Blankenheimerdorf bekommen. Bürgermeisterin Jennifer Meuren übergab nun offiziell den Schlüssel des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF) an den Leiter der Löschgruppe, Frank Klaßen. Dabei nutzten die Feuerwehrleute den Anlass, um nach vielen Monaten wieder ein Fest mit der Bevölkerung zu feiern.
Pensum der Feuerwehr steigt stetig
„Ich hatte als Frau Respekt vor der männerdominierten Welt der Feuerwehr“, sagte Meuren. Die Flutkatastrophe habe jedoch alle zusammengeschweißt. „Das Pensum steigt stetig“, so Meuren. Zwischen 25 und 40 Einsätzen haben die rund 40 Aktiven der Löschgruppe pro Jahr abzuarbeiten. Es sei beruhigend für die Bürger, dass es die Feuerwehr gebe, so Meuren: „Die Gewissheit, eine starke Feuerwehr zu haben, ist viel wert.“
Ausgezeichnet
Ehrungen verdienter Feuerwehrleute wurden im Rahmen der Fahrzeugeinweihung ebenfalls vorgenommen. Für 25 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurden Ingo Drechsel, Elmar Heck, Stefan Blindert und Andreas Poensgen geehrt. Bereits seit 35 Jahren sind Werner Schnichels, Frank Klaßen, Christoph Krig, Frank Hoffmann, Harald Friesen, Karl-Heinz Weiler, Günther Poensgen und Karl Rausch in der Feuerwehr aktiv.
Auf 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr können Johannes Bell und Martin Berlingen zurückblicken. (sev)
Auch die mobilen Sirenen der Gemeinde gehören zur Ausstattung des Fahrzeugs, das gebraucht rund 40.000 Euro gekostet hat. Finanziert wurde es ohne spezielle Förderung. Damit sei der Bedarf an Neuerungen in der Gemeinde aber nicht gedeckt. Doch die Preissteigerungen stellten eine Herausforderung dar: „Wenn ein Anbau früher 80.000 Euro kostete, dann kostet er heute 350.000 Euro.“
Mit dem neuen Fahrzeug auf Basis eines Mercedes Vito sei das alte MTF, Baujahr 1992, ersetzt worden, teilte Feuerwehrchef Alfred Reintges mit. Bevor das Nachfolgemodell in den Dienst der Feuerwehr gestellt werden konnte, musste es erst umgebaut werden, so Reintges.
Einsätze auf der B51
Ein halbes Jahr habe die Planung für die Konfiguration und die Suche nach einer Firma gedauert, die den Umzug schließlich bewerkstelligte. Neben dem Transport der Feuerwehrleute und der mobilen Sirenen könne das Fahrzeug auch zur Absicherung von Einsatzstellen, zum Beispiel auf der B51, genutzt werden, erläuterte Klaßen.
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