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Immobilien in EuskirchenElf neue Häuser sollen Platz für 110 Mietwohnungen bieten

Lesezeit 2 Minuten

Einige der geplanten Wohngebäude sollen an der Südstraße entstehen.

Euskirchen – Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) will in der Euskirchener Kernstadt, nicht weit vom Zentrum entfernt, elf Häuser bauen, die zusammen Platz für rund 110 Mietwohnungen bieten. Sie sollen auf bundeseigenen Flächen entstehen, überwiegend in der Nähe der Billiger Straße. Der Technische Beigeordnete der Stadt, Oliver Knaup, stellte das Vorhaben jetzt dem Ausschuss für Umwelt und Planung vor.

Das Konzept der Bima sieht vor, die Wohnungen zunächst Beschäftigten des Bundes anzubieten, die wohnungsfürsorgeberechtigt sind. „Ich denke, hier geht es hauptsächlich um ein Wohnquartier für Menschen, die in Köln oder Bonn arbeiten“, sagte Knaup.

7200 Quadratmeter Wohnfläche für freien Markt

Darüber hinaus sollen die Wohneinheiten auf dem freien Markt vermietet werden. Die vermietbare Gesamtwohnfläche beläuft sich auf ungefähr 7200 Quadratmeter. Geplant sei eine bedarfsgerechte Mischung aus unterschiedlich großen Einheiten, hieß es in der Sachdarstellung der Stadtverwaltung weiter. Sie wird nun ein Planverfahren in die Wege leiten.

Vier Gebäude sind auf dem Areal zwischen Billiger Straße und Südstraße geplant, vier weitere zwischen Südstraße und Eifelring. Hinzu kommen drei Häuser im Karree zwischen Bismarckstraße, Billiger Straße und Asselbornstraße.

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An besagten Standorten verfügt die Bima bereits über Wohngebäude, die überwiegend aus den 1950er-Jahren stammen und zuletzt in den 80er-Jahren modernisiert wurden. Sie sollen bestehen bleiben, lediglich Nebengebäude und Garagen will die Bundesanstalt nach Knaups Worten „konzeptabhängig“ abbrechen.

Vier Häuser sollen am Eifelring entstehen

Die vier Häuser, die die Bima am Eifelring – gegenüber dem „Klösterchen“ – errichten möchte, sollen viergeschossig werden, während die Höhe der anderen geplanten Gebäude zwischen zwei und drei Etagen mit Dach- beziehungsweise Staffelgeschoss variiert.

Die Bima sieht nach Knaups Angaben in der Neubebauung auch die Chance, die Außenanlagen rund um ihre Mietshäuser aufzuwerten. Hinter den Neubauten am Eifelring ist eine Tiefgarage vorgesehen. Die Bundesanstalt prüfe, ob es möglich sei, einige Elektroladestationen für Autos installieren zu lassen, erklärte der Beigeordnete. „Das soll nicht geprüft, das soll gemacht werden!“, sagte Grünen- Sprecherin Dorothee Kroll.

Sie forderte wie auch Janosch Pietrzyk (SPD) und Manfred Lutterbach (FDP), die Stadt müsse Einfluss darauf nehmen, dass die frei verfügbaren Wohnungen zu moderaten Preisen auf den Markt kämen. Armin Flucht (CDU) schlug vor, dass der Planungsausschuss sich die Architekten-Entwürfe vorlegen lassen solle: „Wir müssen sicherstellen, dass die Neubauten in die Ortslage passen.“ Auch ein Verkehrsgutachten sei notwendig, sagte Flucht.