Landesliga: TuS Zülpich – TS Frechen 55:70. Die Basketballer des TuS Zülpich mussten sich im Landesliga-Heimspiel dem Tabellenführer TS Frechen mit 55:70 geschlagen geben. Nach einem starken Start und einer Führung nach dem Viertel waren die Zülpicher im zweiten Spielabschnitt deutlich ins Hintertreffen geraten, sodass sie die Partie nicht mehr drehen konnten. Nun richtet sich der Blick auf das kommende Spiel gegen das Schlusslicht Hürth.

Die Mannschaft von Trainer Marcus Görner hatte sich für das Duell gegen den Tabellenführer einiges vorgenommen. Und das zeigte sich direkt in den ersten Minuten: Der TuS startete hoch motiviert, dominierte das erste Viertel und entschied es klar für sich. „Wir sind sehr gut gestartet und haben mit 21:13 verdient geführt“, resümierte Görner nach der Partie.

Als Frechen auf Zonenverteidigung umstellt, kommt es zum Bruch im TuS-Spiel

Doch dann kam der Bruch: Frechen stellte in der Verteidigung auf eine Zonenverteidigung um – und Zülpich fand darauf keine Antwort. Der Rhythmus war dahin, die Wurfquote sank rapide, und dazu gesellten sich zahlreiche Ballverluste. Die Konsequenz: Der Gegner kam immer wieder durch Fastbreaks zu einfachen Punkten und konnte das zweite Viertel mit einem deutlichen 26:4 für sich entscheiden.

Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich Zülpich zwar wieder und gestaltete die zweite Halbzeit weitestgehend ausgeglichen. Doch der deutliche Rückstand aus dem zweiten Viertel wog zu schwer, sodass es nicht mehr gelang, das Spiel offen zu halten oder noch einmal ernsthaft in Schlagdistanz zu kommen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber diese Schwächephase hat uns letztendlich die Partie gekostet“, fasste der Coach zusammen.

Nach der Niederlage gegen den Spitzenreiter steht nun eine Pause an, bevor es in den Liga-Endspurt geht. Das nächste Spiel nach Karneval führt den TuS Zülpich zum Tabellenletzten Hürth. Dort ist ein Sieg Pflicht, wenn das Team sich weiter in der Landesliga behaupten will. „Das ist eines der Spiele, die wir unbedingt gewinnen müssen“, macht Görner die Ausgangslage unmissverständlich klar.

TuS-Trainer Marcus Görner warnt vor dem Derby gegen Hürth

Hürth steckt tief im Abstiegskampf und wird wohl alles daran setzen, mit einem Erfolgserlebnis die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu wahren. Gerade nach der Karnevalspause dürften die Gastgeber noch einmal alle Kräfte mobilisieren. „Sie haben einen großen Kader, und das ist fast schon ihre letzte Chance, in der Liga zu bleiben“, warnt Görner vor dem Gegner.

Dennoch geht Zülpich als Favorit in die Partie, denn das Hinspiel wurde deutlich gewonnen. Zudem würde ein erneuter Erfolg die direkte Konkurrenz weiter auf Abstand halten und einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt bedeuten.

Begleiterin aus Euskirchen

Nina Koep ist eine Extremsportlerin mit sozialer Ader

Von

Tom Steinicke

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Ein kleiner Dämpfer ist allerdings der Ausfall von Gero Capitain, der im Urlaub sein wird. Görner setzt jedoch darauf, dass der Rest der Mannschaft geschlossen auftritt und die Vorgaben umsetzt. „Ich hoffe, dass alle anderen Spieler an Bord sind und wir unseren Plan umsetzen können. Dann wollen wir da den nächsten Sieg einfahren.“