2. Basketball-RegionalligaKampf und Krampf als Lagebild für Bad Münstereifel
Bad Münstereifel – 2. Regionalliga Herren: Das Hinspiel war eine Demontage und eine Lehrstunde zugleich für die ART Giants Düsseldorf 2. 114:60 schlugen die ErftBaskets Bad Münstereifel das junge Team aus der Landeshauptstadt am dritten Spieltag. Doch mittlerweile hat sich Düsseldorf gefangen, sodass ErftBaskets-Coach Philipp Sparwasser vor dem Rückspiel am Samstag, 19.30 Uhr, in der Willi-Maurer-Halle in Euskirchen mahnt: „Wir dürfen uns vom Hinspielergebnis nicht blenden lassen.“
Bei den ErftBaskets ist das Lagebild verändert
Die Voraussetzungen sind ohnehin ganz andere. Düsseldorf ist nicht mehr das unerfahrene Team der ersten Saisonspiele, das Probleme mit der Intensität in der 2. Regionalliga hat. Und auch bei den ErftBaskets ist das Lagebild verändert. Zwei Langzeitverletzte und zwei Spieler, die wegen der Corona-Regeln nicht spielen dürfen, fallen auf jeden Fall aus. Fragezeichen stehen hinter Witali Schulz, der Knieprobleme hat und den Philipp Sparwasser am liebsten schonen würde, damit er sich in der spielfreien Zeit über die Karnevalstage erholen kann, und Bjarne Stamann, der am Montag von einem Auto angefahren wurde und sich am Arm verletzt hat. „Er konnte am Donnerstag zum ersten Mal wieder eine Flasche greifen“, sagt Sparwasser, der hofft, dass Stamann vielleicht für ein paar Minuten in der Defensive aushelfen kann.
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Ansonsten beschreibt der Coach die momentane Situation der ErftBaskets als Kampf und Krampf: „Ich denke jede Woche, nächste Woche wird es besser, aber immer kommt etwas anderes.“ Auch die Trainingssituation macht dem Team nach wie vor zu schaffen. Nur einmal pro Woche kann trainiert werden. Durch Absetzungen fehlt auch der Spielrhythmus „Wir hatten seit Ende Dezember erst zwei Spiele“, resümiert Sparwasser. Das jüngste Nachholspiel am Dienstag bei Adler Fintrop war ausgefallen und wird offenbar für die ErftBaskets gewertet.