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PokalvorschauSG Flamersheim/Kirchheim setzt auf Naturrasen als taktisches Mittel

Lesezeit 2 Minuten
Flamersheims Trainer Marko Markwald bei der Halbzeitansprache.

Ansprache im Freien: Marko Markwald und die SG Flamersheim/Kirchheim treffen auf die JSG Erft.

Im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals ist mit dem SV Metternich noch ein B-Kreisligist vertreten. Zwei Teams müssen weit reisen.

Acht Mannschaften sind noch übrig im Kreispokal, darunter mit dem SV Metternich auch noch ein B-Kreisligist. Stand Freitagnachmittag finden alle vier Partien am Sonntag um 15 Uhr statt.

„Natürlich sind wir Außenseiter. Aber wir haben uns auch zweimal gegen die JSG teuer verkauft. Und wir wollen sie mindestens wieder ärgern“, sagt Marko Markwald, Trainer der SG Flamersheim/Kirchheim. Zur Taktik vor dem Spiel gegen die JSG Erft gehört auch, dass die Partie nicht auf dem Kunstrasenplatz in Flamersheim gespielt wird, sondern auf dem viel kleineren Naturrasen in Kirchheim. Von solchen taktischen Spielchen dürfte sich der Bezirksliga-Aufsteiger kaum beeinflussen lassen. Zu gefestigt, zu selbstbewusst kommt die Mannschaft von Trainer Stephan Reimer daher.

70 Kilometer zwischen Ländchen-Sieberath und Erftstadt-Lechenich

70 Kilometer und zwei Ligen trennen die SpVg Ländchen-Sieberath und den SC Germania Erftstadt-Lechenich. „Das ist für uns ein absolutes Bonusspiel. Wir gehen da ohne große Ambitionen rein, versuchen einfach, so lange wie möglich mitzuhalten“, sagt Ländchens Coach Sebastian Knips, der den A-Ligist, bei dem aktuell Sportwoche ist, mit Jan Diederich trainiert.

Erftstadt-Trainer Karsten Kochems geht aber mit Respekt in das Spiel. „Das wird wieder ein richtiges Stück Arbeit. Das ist für eine Kreisliga-A-Mannschaft immer ein Highlightspiel. Die werden sich, solange die Luft reicht, in jeden Ball werfen“, vermutet er. Kochems will die Mannschaft aber umstellen nach dem Bessenich-Spiel, um „frisches Blut“ reinzubekommen. „Wir sind in der Vorbereitung, es geht um Stammplätze“, sagt er.

55 Kilometer zwischen Metternich und Schöneseiffen

Beim SV Metternich fällt es derzeit schwer, sich aufs Sportliche zu konzentrieren. Die Rassismusvorwürfe gegen die Zuschauer aus der Partie gegen den Euskirchener TSC überstrahlen die Viertelfinalbegegnung gegen den SV Schöneseiffen, dessen Team 55 Kilometer Anfahrt hat. „Wir müssen gar nicht drumherum reden. Schöneseiffen ist der große Favorit, aber wir haben Bock auf das Spiel und wollen ins Halbfinale“, sagt Metternichs Trainer Wolfgang Prieß, der auf den zuletzt gesperrten René Heser zurückgreifen kann, eventuell aber den angeschlagenen Florian Witzler ersetzen muss.

Die Sportfreunde D-H-O sind gegen den TuS Zülpich eindeutig in der Außenseiterrolle. Die Gäste aus der Römerstadt spielten in Dom-Esch sehr souverän auf, D-H-O schaltete bisher zwei A-Ligisten aus.