Zum Hallenfußballturnier der Jugendspielgemeinschaft von Nierfeld, Oleftal und SG 92 kommen mehr als 60 Klubs in die Oleftalhalle.
HallenfußballDas erste Turnier in Schleiden nach der Zwangspause durch Corona und Flut
Nach vier Jahren – Corona, die Flutkatastrophe und eine durch deren Folgen noch nicht bezugsfertige Spielstätte hatten die Verantwortlichen in ihrem Tatendrang ausgebremst – war es endlich so weit: Das von der Jugendspielgemeinschaft der Vereine SV Nierfeld, SG Oleftal und SG 92 ausgerichtete Turnier in der Oleftalhalle konnte wieder ausgetragen werden.
Die Freude darüber war nicht nur bei den drei Jugendleitern Sascha Völler, Frank Tönnes und Joachim Hermes sowie dem 20-köpfigen Helferteam groß, sondern auch bei den über 60 teilnehmenden Klubs, die in sieben Wettbewerben quer durch alle Altersklassen antraten.
Junge Kicker aus Celle zu Gast beim Turnier in Schleiden
Neben Vereinen aus dem Raum Aachen und Köln war mit dem „FC Webbüro“ bei der D-Jugend auch eine Mannschaft aus Belgien am Start. Die mit Abstand weiteste Anreise in die Eifel hatte allerdings nicht das Team aus dem Nachbarland, sondern der SC Vorwerk aus Celle, der rund 370 Kilometer Fahrt für eine Strecke zurücklegte, nur um beim C-Jugend-Turnier dabei zu sein.
„Der Kontakt zu Markus Knoblich, der früher in Olef gewohnt und bei der SGO Fußball gespielt hat, ist nie abgerissen. Er übernachtet mit den Spielern im dortigen Vereinsheim“, berichtet Sascha Völler über den willkommenen Besuch aus Norddeutschland.
Jubeln durften unter anderem die SG Schneifel (D-Jugend) und der SSV Lommersum (C-Jugend), die den Zuschauern zuvor absolute Hochspannung beschert hatten. Beide Teams setzten sich nach Neunmeterschießen durch, wobei sich die SG Schneifel bereits im Halbfinale vom Punkt behauptet hatte und der Lommersumer Erfolg über Erft 01 mit 11:10 rekordverdächtig ausfiel.