Die Männer der HSG Euskirchen fahren zum nächsten Derby nach Heimerzheim. Schlusslicht Zülpich empfängt Tabellenführer Oppum.
Handball-VorschauDer TV Palmersheim will Wiedergutmachung nach der Derby-Niederlage
Jahresendspurt für die Handballerinnen und Handballer im Kreis. Bis Weihnachten stehen noch zwei Spieltage auf dem Programm. In der Oberliga hat es der Tabellenfünfte TV Palmersheim mit dem Vorletzten Schwarz-Rot Aachen zu tun (Samstag, 19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim).
Vom Papier her ist die Sache klar. Palmersheim ist Favorit und drängt auf Wiedergutmachung nach der Heimspielniederlage am vergangenen Wochenende gegen die Wölfe Voreifel. „Auch wenn wir diese Woche im Training etwas unterbesetzt waren, so werden wir am Samstag mit voller Bank den Heimsieg anstreben“, sagt Trainer Peter Trimborn.
Für Palmersheim geht es darum, an der soliden Abwehrleistung der Vorwoche festzuhalten, sich aber offensiv zu verbessern. „Wir müssen uns vorne steigern und vielleicht noch mal einen weiteren Pass spielen, statt vorzeitig Abschlüsse zu probieren, die dann zum Fehlwurf führen“, findet Trimborn, der auf einen positiven Jahresabschluss mit zwei Siegen hofft.
Oberliga Frauen: Euskirchen hat mit Bonn eine harte Nuss zu knacken
Fünf Niederlagen in Serie. Eine Bilanz von 2:16 Punkten. Letzter Tabellenplatz in der Frauen-Oberliga. Aufsteiger HSG Euskirchen ist nicht gut in die Saison gekommen. Dennoch sind bislang in allen Spielen lange Phasen dabei gewesen, die zeigen, dass die HSG mithalten kann. Allerdings macht sich immer wieder die dünne Personaldecke bemerkbar.
Die nächste Chance auf Besserung besteht beim Auswärtsspiel gegen die TSV Bonn rrh. II (Sonntag, 15 Uhr). Aber auch beim Tabellensiebten (8:10 Punkte) wird es nicht einfach, Zählbares mitzunehmen. Dennoch wird Trainer Andreas Kunzke nicht müde, sein Team trotz der langen Durststrecke zu motivieren.
„Bonn wird eine harte Nuss, aber wir werden wie immer alles geben, um die Punkte zu holen“, sagt der HSG-Trainer. Er kennt Bonn und weiß, dass die Mannschaft ständig ihre Abwehrformation wechselt. Darauf galt es im Training hinzuarbeiten. „Wir sind komplett und alle sind fit“, sagt der positiv gestimmte Andreas Kunzke.
Verbandsliga: Rollenverteilung vor Heimspiel des TuS Zülpich ist klar
In der Verbandsliga der Männer genießt der TuS Chlodwig Zülpich am Sonntag um 17.30 Uhr Heimrecht in der Dieter-Pritzsche-Halle. Gegner des Schlusslichts ist der noch verlustpunktfreie Tabellenführer Handball Oppum (20:0 Punkte). Die Krefelder sind das Maß aller Dinge, und angesichts von vier Punkten Vorsprung auf Platz zwei deutet alles darauf hin, dass sie kommende Saison in der Oberliga antreten dürfen.
Zülpich will sich in den letzten beiden Spielen des Jahres so teuer wie möglich verkaufen und hofft, dass es im Januar personell wieder besser wird. „Die Rollenverteilung beim Spiel Letzter gegen den Ersten ist klar und wir malen uns auch nicht viel aus“, sagt Spielertrainer Fabian Horst. Für ihn ist es wichtig, dass die Einstellung, wie zuletzt gegen Euskirchen, stimmt und dass man die Zweikämpfe in der Deckung annimmt.
Eine halbe Stunde später messen sich die HSG Euskirchen und die Wölfe Voreifel II in der Sporthalle in Heimerzheim miteinander. Um 18 Uhr empfängt der Ligazehnte (9:11 Punkte) den Tabellenvierten (12:8 Punkte). Euskirchens Punkteausbeute ist solide, mehr aber auch nicht. Dennoch ist man bei der HSG mit der bald endenden ersten Saisonhälfte nicht unzufrieden und peilt zur Verbesserung einen Auswärtssieg an.
Felix Berbuir und Niclas Schwarzbach, zwei Spieler, die zuletzt fehlten, kehren in den Kader zurück. Das verschafft Trainer Frank Rösgen zusätzliche Wechseloptionen. „Das ist so ein typisches Fifty-fifty-Spiel, für mich sind beide Mannschaften in etwa gleich stark“, sagt Rösgen. Auch wenn die Wölfe zu Hause stärker aufträten, sehe er seine Mannschaft gerüstet. Der Trainer peilt selbstbewusst zwei weitere Punkte an.
Jugend-Handball A-Junioren Oberliga: Unterrath – Euskirchen (Sa., 15.30 Uhr); B-Junioren-Regionalliga: Euskirchen – Heißen (So., 16.15 Uhr); C-Junioren: Weiden – Palmersheim (So., 15 Uhr).