Kleinbüllesheim/Köln – Seit dieser Saison trainiert Jonas Urbig regelmäßig bei den Profis des 1. FC Köln mit. Der Torhüter aus Kleinbüllesheim spielt zudem noch bei den A-Junioren des 1. FC Köln und will mit der Nationalmannschaft zur EM. Mit ihm sprach Tom Steinicke.
Wie haben Sie gefühlt, als Sie den Vertrag unterschrieben haben?
Es war ein besonderes und tolles Gefühl für mich, gerade weil ich bei dem Club unterschrieben habe, bei dem ich spiele, seitdem ich zehn Jahre alt bin. Dazu war es ein wichtiger Schritt für mich in Richtung Profi-Fußball. Das Vertrauen der Verantwortlichen hat mir ein gutes Gefühl gegeben, deswegen habe ich mich riesig gefreut.
Wie bewerten Sie Ihre Saison bisher?
Natürlich habe ich mich seit Beginn der Vorbereitung weiterentwickelt, da ich seitdem bei den Profis mittrainiere. Zudem saß in den letzten sieben Spielen in der Bundesliga auf der Bank. Das ist eine großartige Erfahrung und deshalb bewerte ich das erste halbe Jahr positiv. Die Unterstützung, die ich von allen Trainern und Verantwortlichen bekommen habe, hat viel dazu beigetragen. Jedes Training ist eine neue Herausforderung, die ich annehme, um mich zu verbessern.
Gibt es Unterschiede zwischen dem Jugend- und dem Seniorenbereich?
Der größte Unterschied ist das Tempo. Dazu sind die Räume viel enger, was dazu führt, dass man viel weniger Zeit hat. Und die Schüsse aufs Tor sind im Vergleich zum Juniorenbereich deutlich härter und präziser. Das war anfangs der größte Unterschied und meine Lernkurve ist längst noch nicht zu Ende.
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Wie sehen die Ziele und Herausforderungen aus?
In diesem Jahr möchte ich mich möglichst gut weiterentwickeln. Für mich ist es wichtig, in jedem Spiel – egal, in welcher Mannschaft ich zum Einsatz komme – bereit zu sein, eine gute Leistung abzurufen. Das gilt auch für die Nationalmannschaft – ich möchte meine Rolle als Nummer eins bestätigen und mit dem Team das Ticket für die EM im Sommer lösen.