Auch wenn nach 90 Minuten natürlich nur eine Mannschaft den Sprung von der Kreis- auf die Mittelrheinebene schaffen konnte, waren beide Seiten mit dem Verlauf der Partie absolut zufrieden. Während dieser Umstand bei Stephan Dürholt, dem Trainer des Gewinnerteams, naheliegend war, konnte auch sein Kollege Oliver Müller dem couragierten Auftritt seines Teams eine Menge Positives abgewinnen.

Spätestens durch die deutliche Niederlage der Heimelf im Ligabetrieb (0:8) waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Das Team von Stephan Dürholt, das mit mehr als 60 geschossenen Toren aus zehn Begegnungen Gruppensieger geworden war, ging als Favorit ins Rennen.

JSG Nierfeld/SG 92/Oleftal geht beim Heimspiel überraschend in Führung

Etwas überraschend erwischten aber nicht die Gäste, sondern die Hausherren den besseren Auftakt. Gleich mit der ersten gefährlichen Angriffsaktion, die Aaron Schmitz nach einem Steckpass erfolgreich abschloss (8.), erarbeiteten sich die Nierfelder eine Vorteilsposition, die sie bis kurz vor der Pause trotz einer optischen Überlegenheit der Kirchheimer behaupteten. In der 38. Minute gelang Spielführer Finn Dürholt aber der verdiente Ausgleich.

Nach Wiederanpfiff blieben die Jungs in den grünen Trikots spielbestimmend und schafften durch einen überragenden Sololauf von Stürmer Luke Gossing, der auf engstem Raum mehrere Kontrahenten wie Slalomstangen stehen ließ, das 2:1 (55.). Ernsthaft in Gefahr geriet der Erfolg der Gäste danach nicht mehr. Gossing mit seinem zweiten Treffer und Levin Baday sorgten schließlich für ein leistungsgerechtes Endresultat.

Gegner für die JSG Kirchheim/Arloff/Flamersheim steht noch nicht fest

Der Jubel des Gewinners hielt sich in Grenzen, denn noch ist die Qualifikation für die Bezirksliga nicht geschafft. Am 11. Juni wird in Hennef ausgelost, gegen welchen Verein aus einem anderen Kreis die Schützlinge von Dürholt in Hin- und Rückspiel (15. und 22. Juni) antreten müssen.

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Endspiel für A-Juniorinnen aus Kommern – JSG Erft verpasst Überraschung

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Christiane Maybaum

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Erst wenn diese Hürde übersprungen ist, können die Jungs aus Kirchheim feiern. „Wir hoffen, dass wir diesmal mehr Glück haben als beim letzten Mal, als wir den Bonner SC erwischt haben“, berichtete Dürholt.