Der TuS Zülpich und der SC Erftstadt-Lechenich kassieren Niederlagen am zweiten Spieltag der Landesliga. Beide Teams blieben torlos.
Fußball-LandesligaZülpichs Trainer David Sasse sieht Rot wegen Kritik am Schiedsrichter
Sportfreunde Düren – TuS Chlodwig Zülpich 3:0 (1:0). „Düren war am Ende ein Tor besser als wir, aber mit Sicherheit nicht drei“, lautete das Fazit von David Sasse, der sich weniger über die Niederlage seiner Elf ärgerte als über den Schiedsrichter.
„Wenn man als Unparteiischer Spielern und Trainern arrogant gegenübertritt und verbal derart entgleist wie in diesem Fall, wird aus meiner Sicht eine klare Grenze überschritten“, berichtete Sasse, der seine Meinung über die Leistung des Referees nach dem Abpfiff äußerte und dafür die Rote Karte sah. „Mein Dürener Kollege und ich waren uns einig, dass er eine schlechte Figur abgegeben hat. Dabei war die Partie eigentlich sehr fair, was sich darin ausdrückt, dass es lediglich drei Verwarnungen, alle wegen Meckerns, gab“, ergänzte der TuS-Coach, dessen Team die erste Halbzeit weitgehend verschlief.
„Nach der ersten Chance für Julian Eversheim, der leider einen Schlenker zu viel gemacht hat, übernahm Düren die Spielkontrolle und ging nach einem sehr gut vorgetragenen Konter auch zurecht mit dem 1:0 in die Halbzeit“, analysierte Sasse. Nachdem seine Schützlinge, auch bedingt durch einige Umstellungen, besser in die Partie gefunden hatten, fiel das 2:0 für die Heimelf, welches nach Sasses Meinung aus mehreren Gründen irregulär war. „Der Torwart hat sich den Ball viel zu weit vorgelegt, außerdem rollte dieser in dem Moment, als er geschossen wurde, noch. Zu guter Letzt fiel das daraus resultierende Tor aus stark abseitsverdächtiger Position“, kritisierte Sasse.
Danach sei seiner Mannschaft nur noch wenig gelungen, die Folge war der dritte Gegentreffer kurz vor dem Ende.
Karsten Kochems sieht einen Fortschritt bei Erftstadt-Lechenich
SC Germania Erftstadt-Lechenich – Viktoria Arnoldsweiler 0:1 (0:0). Trotz der zweiten Niederlage im zweiten Vergleich sah SC-Trainer Karsten Kochems eine Verbesserung bei seiner Mannschaft. „Wir haben die Partie gegen einen Gegner mit sehr hoher Qualität bis zum Schluss offengehalten. Dass die Jungs aus Arnoldsweiler nach dem Abpfiff ganz tief durchgeatmet haben, dokumentiert die gute Leistung meiner Elf“, erklärte der Übungsleiter. Nur einmal, als die Viktoria sich schnell und direkt durch das Zentrum in den Strafraum durchkombinierte und Bryant Baidoo unhaltbar abschloss, stand die Deckung auf verlorenem Posten.
„Als die Gäste durch eine Rote Karte wegen eines Ellbogenschlags dezimiert waren, haben wir Vollgas geben. Leider ist uns dabei nicht der entscheidende Durchbruch geglückt“, bedauerte Kochems.