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Fußball-BezirksligaHerber Rückschlag für Sötenich im Abstiegskampf

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Nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit steigerten sich die Nierfelder Ozan Kesen (l.) und Fabian Bentata deutlich.

Kall-Sötenich – Während Nierfeld und Zülpich Grund zum Jubeln haben, hadert Mechernich mit der Chancenverwertung und Frauenberg mit dem Schiedsrichter.

SV Nierfeld – Euskirchener TSC 6:1 (1:1).

Trotz des Traumstarts von Dominik Spies (1.) taten sich die Gastgeber vor der Pause schwer, auch weil sich der ETSC vom Rückstand unbeeindruckt zeigte und durch Piotr Glowala ausglich (18.). Den Grundstein zum Heimerfolg legte die Elf von Dominik Peiffer zwischen der 59. und 69. Minute, als man durch Treffer von Ozan Kesen, Jan Diederichs (2) und Stephen Kinnen davonzog. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Tomas Mateus (85.). „Die Halbzeitansprache fiel extrem kurz aus. Unser Dosenöffner war das 2:1, das mit Windunterstützung zustande kam“, analysierte Peiffer.

SV Sötenich – Türkischer SV Düren 2:4 (2:1).

Alles fing perfekt an für die Grün-Weißen, die endlich auf eigener Anlage ran durften. Doch am Ende gingen die Zähler in diesem so bedeutsamen Abstiegsduell an die Gäste. Nach dem Doppelpack von Marvin Neumann (4., 5.) und dem Anschlusstreffer der Dürener (32.) hielt der SVS den Vorsprung bis zehn Minuten vor dem Abpfiff, ehe man noch drei Nackenschläge (79., 81. 90.) hinnehmen musste. „Nach der Verletzung unseres Torschützen haben wir die Partie aus der Hand gegeben, hinzu kam Pech bei den Chancen von Lars Knebel und Christopher Bellstädt“, bedauerte Trainer Christian Hammes.

VfL Sindorf – TuS Mechernich 2:2 (1:1).

„Ich bin mit der Einstellung meiner Mannschaft, abgesehen von der Anfangsphase, zufrieden. Leider spiegelt das Ergebnis unsere Überlegenheit nicht wider. Wir haben vor dem Sindorfer Tor fast immer die falschen Entscheidungen getroffen“, meinte Coach David Kremer. Nach dem frühen 1:0 (3.) drehten Jens Honnef (38.) und Kevin Mießeler (83.) die Partie, ehe ein Eckstoß kurz vor Schluss den Ausgleich brachte.

RW Ahrem – TuS Zülpich 0:3 (0:0).

Unter dem Strich war es ein verdienter Auswärtsdreier der Zülpicher , der allerdings erst in der Schlussphase Gestalt annahm. „Wir haben insgesamt wenig zugelassen, aber nach vorne zunächst die nötige Konsequenz vermissen lassen“, kommentierte Co-Trainer Thorsten Lewin. Der zweifache Vorlagengeber Devin Nikisch und der doppelte Torschütze David Sasse (70., 83.) waren die dominierenden Akteure in der Offensive, den Treffer zum vorentscheidenden 2:0 steuerte Marius Lepartz bei (80.).

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BW Kerpen – SV Frauenberg 3:2 (0:0).

Auch die zwei Tore des besten Frauenbergers Wesley Schleicher, der jeweils egalisierte, konnten die Pleite nicht abwenden. Dies lag nach Einschätzung von Coach Sebastian Kaiser am Unparteiischengespann. „Ich habe in meiner Karriere selten dem Schiedsrichter die Schuld für eine Niederlage gegeben, aber das 3:2 anzuerkennen, als ein Kerpener zwei Meter im Abseits steht, war eine absolute Frechheit“, echauffierte sich Kaiser, der die Rote Karte sah.