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Sportlerwahl 2021Laura Sieger arbeitet am Comeback

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Sammelte Bundesligaerfahrung: Laura Sieger.

Bad Münstereifel-Nöthen/Meppen – Nicht viele Talente aus der Region schaffen den Sprung in den Leistungssport. Eine, die es geschafft hat, ist Laura Sieger, Torhüterin im Fußball und mit 21 Jahren schon 20-fache Bundesligaspielerin.

Sie hat früh den Weg in ein Leistungszentrum gewagt und ist für diesen Aufwand belohnt worden. Aus dem Nachwuchsbereich des 1. FC Köln kommend, debütierte sie 2018 für den Domstadtklub in der 2. Frauenbundesliga. Eine Saison später folgte der Wechsel zu Bayer Leverkusen, wo sie ihre ersten vier Bundesligaspiele absolvierte. In der Spielzeit 2020/21 ging es für die Nöthenerin hinauf ins Emsland zum Aufsteiger SV Meppen. Dort bekam sie am sechsten Spieltag die Chance, sich zu beweisen, und nutzte diese eindrucksvoll. Sieger machte ihre Sache gut und holte sich mit starken Leistungen den Stammplatz zwischen den Pfosten.

Kreuzbandriss gegen Ex-Verein

Auch die 15 folgenden Spieltage genoss sie das Vertrauen ihres Trainers Theodoros Dedes und hatte maßgeblichen Anteil am zwischenzeitlichen Rang auf einem Nichtabstiegsplatz. Dann aber verletzte sich Sieger im Spiel bei Bayer Leverkusen schwer und trug einen Kreuzbandriss davon. Es war der zweite in ihrer Karriere. Meppen stieg aus der Bundesliga ab und arbeitet genau wie Sieger am Comeback.

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Der Wiedereinstieg in das Mannschaftstraining hat mittlerweile begonnen. „Ich kann noch nicht sagen, wie lange ich brauche, um 100 Prozent einsatzfähig zu sein, aber ich strebe eine Rückkehr ins Team noch in dieser Saison an“, gibt sich Sieger zuversichtlich, die im September ihr Studium für Sport und Leistung abgeschlossen hat.