Der Bezirksligaabsteiger TuS Mechernich ist nach zwei Spielen noch ohne Sieg. Das gilt auf für den Gegner, die SpVg Ländchen Sieberath.
Kreisliga ATuS Mechernich offenbart gegen Ländchen zwei große Baustellen
TuS Mechernich – SpVg Ländchen-Sieberath 3:3 (2:2). Im Duell der beiden im Auftaktspiel sieglosen Mannschaften gab es keinen Gewinner. Das Unentschieden ist gerade aus Heimsicht eine weitere Enttäuschung, während die Gäste, die von Anfang an mit einer strikten Defensivausrichtung agierten, zum erhofften Punktgewinn kamen.
Die TuS hat es nach dem Abstieg noch nicht geschafft, die beiden gravierenden Baustellen Chancenverwertung und defensive Stabilität in den Griff zu bekommen. Saisonübergreifend hat Mechernich nun schon in 51 Partien (Meisterschaft, Pokal und Testspiele) immer mindestens einen Gegentreffer kassiert. Die letzte „Null“ stand am 22. Mai 2022 gegen Frauenberg (6:0) So zeigte auch Ländchen-Sieberath, wie einfach es ist, die Mechernicher Abwehr auszuhebeln – aus drei Chancen entstanden drei Treffer.
TuS Mechernich vergab Chancen im Minutentakt
Bevor Jan Diederichs und Dennis Fischer (9. und 11.) die Gäste per Doppelschlag in Führung brachten, hätte die TuS schon 2:0 führen müssen. Mirko Lepartz und André Beaujean vergaben aus kurzer Distanz. Nach dem Schreckmoment spielte die TuS passsicher und zielstrebig, vergab aber Chancen im Minutentakt. Jens Honnef per Volleyannahme und Tobias Hoss (29. und 43.) glichen verdientermaßen vor der Pause aus, ehe Mirko Lepartz nach 63. Minuten die Heimelf in Führung schoss.
Der zweite Abschnitt war etwas ereignisloser, dennoch war auch hier Mechernich bis zum einsetzenden Regen spielbestimmend. Der rutschige Boden war dann eher etwas für die Gäste, die ab der 70. Minute mehr taten. Erst vergab Kevin Mießeler per Kopf die Entscheidung für die Hausherren, dann war es deren Schlussmann Tom Nitschke, der Jan Diederichs bei einer der wenigen Strafraumaktionen nur regelwidrig aufhalten konnte.
Den fälligen Strafstoß setzte Mathias Diederichs zum umjubelten Ausgleich erfolgreich in die Maschen (85.). Am Ende war es für die Gäste ein glücklicher Punktgewinn in der Fremde.