So langsam dürften die Gemünder Schützen sich heimisch auf der Reifferscheider Schießanlage fühlen. Denn seit die Flutkatastrophe im Sommer 2021 das Gemünder Schützenhaus zerstört hat, haben die Reifferscheider Kollegen von der St.-Matthias-Schützenbruderschaft dem Bürger-Schützenverein aus Gemünd ihre Schießanlage zur Verfügung gestellt.

So wurde auch das diesjährige Schießen um den Titel des Bezirksschützenkönigs im Tal unter der Reifferscheider Burg ausgetragen.

Knapper Sieg beim Bezirksschießen in Reifferscheid

Dabei blieb das Recht, die Schärpe des Bezirkskönigs zu tragen, auch in diesem Jahr in weiblicher Hand. Nach Sabrina Claßen und Andrea Beutler war es nun an Claudia Stern aus Rohr/Lindweiler, mit 27 Ringen die sicherste Hand zu beweisen und die Würde der Bezirksschützenkönigin zu erringen. Doch der Wettbewerb war knapp ausgefallen. Mit 26 Ringen kam Marc Hees aus Wahlen auf Rang zwei vor Stefan Kirfel aus Reifferscheid. Rang vier belegte Markus Müller aus Gemünd.

Startschuss für Wiederaufbau

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Wolfgang Kirfel

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Stefan Kirfel gehörte auch dem Reifferscheider Familienteam an, dem es gelang, den Heinz-Peter-Metzen-Pokal in diesem Jahr zu erobern. Gemeinsam mit Nikolaus, Kevin und André Kirfel konnte er mit 129 Ringen den Sieg vor Gemünd mit 123 Ringen und Keldenich mit 122 Ringen davontragen.

Peter-Milz-Pokal geht nach Gemünd

Ein Gleichstand auf dem vordersten Rang machte den Wettbewerb um den Peter-Milz-Pokal packend. Denn sowohl Gemünd als auch Keldenich konnte dabei 74 Ringe erzielen. Allerdings hatte bei der Auswertung durch die Jury Gemünd schließlich die Nase vorn, da sie bei ihren Ergebnissen eine Zehn hatten und somit den Vorrang erhielten. Marmagen belegte mit 72 Ringen den dritten Platz.

Das Sachpreisschießen der Königinnen gewann mit 24 Ringen Miriam Koenn vor Andrea Beutler, der Vorjahresbezirksschützenkönigin, und Dorit Hees-Winter.