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Wegen UmbauarbeitenRewe in Kall macht für sechs Wochen zu

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Rewe Kall schließt (1)

Anna Pauly freut sich darauf, wenn sie ihr neues Center nach dem Umbau am 31. Mai wieder eröffnen kann.

Kall – Das Rewe-Center in der Bahnhofstraße schließt an diesem Mittwoch für rund sechs Wochen seine Pforten. Vom 20. April bis zum 31. Mai bleibt der Markt geschlossen. „Wir bauen um und modernisieren das Center“, sagt die Betreiberin und Marktleiterin Anna Pauly. Darüber hinaus werde auch das Sortiment erweitert. So werde unter anderem mehr Wert auf Produkte aus der Region gelegt.

Bei der Flut im Juli 2021 war das Wasser durch das Center gelaufen und hatte nach Angaben von Pauly bis zu 1,30 Meter hoch im Supermarkt gestanden. Der hintere Teil des Marktes sei besonders betroffen gewesen. „Außerdem war der Keller voll gelaufen. Die dort untergebrachte Kälteanlage war zerstört worden“, erzählt Pauly.

Mit der Anlage seien die zahlreichen Theken im Erdgeschoss gekühlt worden, die ebenfalls im Wasser gestanden hatten und deshalb ebenfalls aussortiert werden mussten. Drei Wochen habe es gedauert, bis ein Statiker das Gebäude untersucht und den Markt wieder freigegeben habe.

Fokus beim Rewe-Umbau liegt auf Nachhaltigkeit

Deshalb dauerte es auch bis Mitte Dezember vergangenen Jahres, ehe zumindest der vordere Teil des Centers wieder eröffnet werden konnte. Dort wurden auf einer kleineren Verkaufsfläche Obst und Gemüse, andere Lebensmittel sowie Getränke und Artikel des täglichen Bedarfs angeboten. „Der Getränkebereich war relativ groß, weil es viele Anfragen von Kunden gegeben hatte“, so die Betreiberin. Der Umsatz in dem verkleinerten Markt sei so hoch wie erwartet gewesen. „Wenn die Frischetheken für Fleisch und Wurst, Käse und Fisch nicht da sind, macht sich das bemerkbar.“

Das Rewe-Center in Kall besteht aus zwei fast gleichgroßen Hallen, die laut Pauly zusammen eine Fläche von rund 3500 Quadratmetern haben. Der Getränkemarkt hinter dem Gebäude sei etwa 400 Quadratmeter groß. „Im Rahmen des Umbaus und der Sanierung wird der Fokus auch auf mehr Nachhaltigkeit gelegt“, berichtet die Betreiberin. So werde der Getränkemarkt künftig mit Erdwärme statt mit Öl beheizt.

Die Kälteanlage werde nicht mehr im Keller, sondern auf Stelzen 1,50 Meter über dem Erdgeschossniveau aufgestellt. „Damit wir für künftige Fluten besser gewappnet sind.“ Ferner sollen die Außenfassade gereinigt und neue Schilder angebracht werden. „Wir feiern in diesem Jahr auch ein rundes Jubiläum. Vor 50 Jahren ist die Halle Hannes an dem Standort eröffnet worden“, sagt Pauly.

Moderner Supermarkt in Kall geplant

Auch im Markt werde vieles moderner: „Statt Papieretiketten haben wir künftig digitale Anzeigen an den Artikeln. Bei Scan & Go erhalten die Kunden am Eingang Handscanner und können dann im Markt die Einkäufe selbst scannen.“ Darüber hinaus werde es vier SCO-Kassen geben, an denen Kunden mit wenigen Artikeln ihre Einkäufe selbst scannen und mit EC-Karte bezahlen können. „Wir werden ferner das Sortiment erweitern und den Schwerpunkt auf vegane und bewusste Ernährung legen“, so die Marktleiterin.

„Auch die Frischetheken für Fleisch und Wurst, Käse und Fisch werden größer ausfallen. Dort wird unter anderem das Fleisch von Strohschweinen und Biorindern aus der Eifel angeboten.“

Rewe Kall schließt

In den Container auf dem Parkplatz wird die Bäckerei Milz während des Umbaus für etwa zwei Wochen einziehen.

Während der Schließung werden die anderen Läden in dem Center fast durchweg geöffnet bleiben. „Nur in den letzten zwei Wochen der Umbauphase werden sie tageweise geschlossen sein, weil im Eingangsbereich eine neue Decke eingebaut wird und der Strom immer wieder zeitweise abgestellt werden muss. Die Bäckerei Milz wird in dieser Zeit in den auf dem Parkplatz aufgestellten Container umziehen“, informiert Pauly.

Kinderprogramm und Sonderangebote zur Eröffnung

Zur Eröffnung werde es einige Sonderangebote geben. An dem Wochenende ist ein Kinderprogramm mit einem Zauberer und weiteren Aktionen geplant. „Im Markt und draußen auf dem Parkplatz werden mehrere Stände aufgebaut, an denen Kunden verschiedene Lebensmittel verkosten können.“

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„Wir freuen uns auf unsere Kunden. Und darauf, dass der Parkplatz wieder voll mit Autos ist – und nicht mit den Kleintransportern von Handwerkern. Die Mitarbeiter mussten lange genug in einem Provisorium arbeiten“, so die Marktleiterin.