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Happyend für BauernAuch der Lichterzug der Landwirte in Schleiden und Kall ist nun genehmigt

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Bunt beleuchtete Traktoren fahren im Dunkeln über eine Straße.

Als Demonstration war der Lichterzug 2022 auf seinem Weg durch das Schleidener Tal unterwegs. Nun gibt es nach einigem Hin und Her eine Neuauflage.

Das Aus für die Lichterzüge im Kreis Euskirchen schien besiegelt. Doch dann kam die Wende. Nur die Zülpicher müssen noch warten.

Nachdem es zunächst so aussah, dass in diesem Jahr keine Lichterzüge der Landwirte im Kreis Euskirchen stattfinden könnten, geht es nun Schlag auf Schlag: Am Montag erhielten die Organisatoren die Genehmigung, mit bis zu 40 Traktoren von Mechernich über Bad Münstereifel bis nach Euskirchen zu fahren.

Am Dienstag folgte nun die Genehmigung für den Lichterzug, der am Samstag (16. Dezember) von Kall nach Schleiden gehen soll. Und am kommenden Montag treffen sich die Organisatoren für einen Lichterzug im Stadtgebiet Zülpich mit der Polizei zu einem Kooperationsgespräch, um über die Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen. Alle haben nochmal die Kurve gekriegt!

Miriam Rotheut bei der Aufstellung des Lichterzugs im vergangenen Jahr.

Hat die Genehmigung: Miriam Rotheut, Organisatorin des Lichterzugs in Schleiden und Kall.

Erleichtert kam am Dienstag Miriam Rotheut aus dem Gespräch mit der Polizei. Der gemeinsame Lichterzug der Landwirte aus Schleiden und Kall könne Samstag (16. Dezember) stattfinden, sagte sie erfreut. Für bis zu 40 Fahrzeuge gelte die Genehmigung. Rotheut geht von etwa 80 teilnehmenden Personen aus.

Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings spricht bei Kundgebung der Landwirte am Samstag

Um 15.30 Uhr, so der Plan, treffen sich die Teilnehmer am Samstag an der Urftseestraße in Gemünd, wo um 16 Uhr eine Kundgebung starten soll. Die Bürgermeister Ingo Pfennings (Schleiden) und Hermann-Josef Esser (Kall) sind als Redner vorgesehen.

Anschließend geht dann der eigentliche Lichterzug los. Er führt von Gemünd aus über Olef nach Schleiden, von dort nach Blumenthal, dann über Ingersberg-Eichen, Frohnrath, Sistig, Rinnen und Sötenich nach Kall, wo die Veranstaltung am Aktivi (Auelstraße) endet.

Es sei eine Lösung gefunden worden, die die Veranstaltung möglich mache und die Sicherheit gewährleiste: „Wir müssen bestimmte Stellen, zum Beispiel in Gemünd am Marienplatz und Am Driesch in Schleiden, absichern lassen.“ Das werde in Kooperation mit der Feuerwehr und dem Ordnungsamt geschehen, erläuterte Miriam Rotheut. „Das kriegen wir hin“, versicherte Pfennings.

Auch die Landwirte in Zülpich hoffen nun auf ein für sie gutes Ende

Hinter Miriam Rotheut liegen aufregende Tage: „Ich hatte zwischenzeitlich schon gedacht, ich streiche die Segel.“ Nach den ersten Gesprächen in der vergangenen Woche schienen ihr die Auflagen zu hoch, um die beliebte Veranstaltung, die während der Pandemie und nach Flut vielen Trost spendete, auf die Beine zu stellen zu können. „Wir machen das ja alle neben dem Beruf“, so Rotheut.

Ende gut, alles gut – das erhoffen sich nun auch die Landwirte im Stadtgebiet Zülpich. Die wollten eigentlich schon am vergangenen Wochenende mit beleuchteten Fahrzeugen fahren, zogen dann aber zurück, als sie von den Sicherheitsauflagen hörten. Für deren Einhaltung sei der Vorlauf zu kurz gewesen, hieß es.

Nun peilen sie den Samstag, 23. Dezember, als Termin für den Lichterzug an. Auf kommenden Montag sei das Kooperationsgespräch mit der Polizei terminiert, erklärte Organisator Frank Weber dieser Zeitung: „Wir hoffen natürlich, dass der Zug stattfinden wird.“ Er rechne mit etwa 20 bis 25 Traktoren beim Lichterzug.