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Für Alternative entschiedenLorbacher Funkmast wird doch keine 40 Meter hoch

Lesezeit 2 Minuten
Funkmast Lorbach

Aus dem 40 Meter hohen Funkmast am Hochbehälter wird nun doch nichts. Die e-regio wird an anderer Stelle in Lorbach einen weiteren Mast errichten.

Mechernich-Lorbach – In Lorbach soll doch kein 40 Meter hoher Funkmast gebaut werden. Zumindest nicht neben dem Hochbehälter. Das hat Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bestätigt: „Es bleibt bei dem 20 Meter hohen Mast der Telekom.“

Ende vergangener Woche hatten Lorbacher Bürger ihren Unmut bezüglich neuer Planungen ausgesprochen. Denn im Ausschuss für Planung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz am Dienstag, 14. Juni, stand der Abschluss eines Vertrags mit den Funkmastbetreibern über einen 40 Meter hohen Masten zur Abstimmung – doppelt so hoch wie im Juni 2021 bereits beschlossen.

Der Mast sollte nicht nur für Mobilfunk, wie bisher geplant, genutzt werden, sondern die e-regio wollte für die Energie- und Versorgungswirtschaft ein unabhängiges Funknetz aufbauen. Die Lorbacher sorgten sich um ihr Landschaftsbild und ärgerten sich, dass der Mast nicht an einem alternativen Standort errichtet wird.

Noch kein neuer Standort

Genau das soll nun der Fall sein. Wo genau die e-regio den Mast in Lorbach errichten wird, sei derzeit noch unklar, so Schick, und werde „zu einem späteren Zeitpunkt gelöst.“ Wahrscheinlich sei ein Standort auf der anderen Seite des Dorfs, wo bereits Windräder stehen. Ob die Antenne auf ein Windrad montiert werden kann oder ein zusätzlicher Mast benötigt werde, ist ebenfalls noch unklar. „Es sind noch einige Gespräche zu führen“, sagte Schick.

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Olaf Hutzler von der CDU hatte sich gegen den 40 Meter hohen Mast ausgesprochen und freute sich über die Nachricht: „Es war ein hartes Stück Arbeit dieses Wochenende.“

Von der Tagesordnung ist der Mast allerdings noch nicht. Der Ausschuss werde erneut dem 20 Meter hohen Funkmast zustimmen – wie bereits im Juni 2021.