Seitdem das Landes-Umweltamt (Lanuv) in der vergangenen Woche den Nachweis einer Wolfssichtung an der A1 bei Rißdorf mitgeteilt hatte, wird das Thema in der Region weiterhin heiß diskutiert.

„Ich bin sicher, dass ich das Tier am Mittwoch nach Ostern in meinem Revier zwischen der Grube Schönborn und Virnich gesehen habe“, sagte Jagdpächter Heinz-Willi Büchen aus Firmenich im Gespräch mit dieser Zeitung: „Es war gegen 21 Uhr, und ich habe zuerst an einen Fuchs gedacht. Aber so groß ist kein Fuchs.“

Foto aus einer Wildtierkamera in den Sozialen Netzwerken aufgetaucht

In einer Entfernung von 50 Metern sei das Tier dann an ihm vorbeigelaufen, bevor es in einem Rapsfeld verschwand. „Als ich dann später davon gehört habe, dass es bei Rißdorf einen Wolfsnachweis gab, war mir klar, dass es sich um einen Wolf gehandelt haben muss“, sagt der Jäger.

In Fotofalle getappt

Wolf im Wald bei Mechernich direkt an der A1 gesichtet

Von

Thorsten Wirtz

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Am Wochenende tauchte dann ein Foto aus einer Wildtierkamera in den Sozialen Netzwerken auf, das im Wald bei Satzvey entstanden sein soll. „Wahrscheinlich haben wir hier ein junges männliches Tier, das die hiesigen Wälder auf der Suche nach einer Partnerin durchstreift“, vermutet Büchen: „Angst haben muss man als Spaziergänger im Wald nicht, aber Hunde sollten auf jeden Fall an der Leine geführt werden.“