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FrontalzusammenstoßZwei Männer bei schwerem Unfall im Einruhrer Berg verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Unfall Vogelsang

Der Fahrer musste aus seinem Lkw befreit werden.

Schleiden-Vogelsang – Zwei Männer sind bei einem Unfall am Freitagmittag auf der B266 zwischen Vogelsang und Einruhr verletzt worden.

Ein 20-Jähriger aus Adenau war gegen 11.35 Uhr mit einem VW-Kleintransporter auf der Serpentinenstrecke bergab Richtung Einruhr unterwegs, als er auf der nassen Strecke in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er geriet auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem 7,5-Tonner zusammenstieß, an dessen Steuer ein 50-Jähriger aus Mönchengladbach saß.

Ein Feuerwehrmann aus Schleiden war laut Einsatzleiter Wolfgang Fuchs zufällig unmittelbar hinter dem Kleintransporter unterwegs und konnte den Verletzten sofort Erste Hilfe leisten. 66 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten zum Einruhrer Berg.

Schleiden: Feuerwehr rettet 50-Jährigen aus seinem Lkw

Während der 20-Jährige laut Polizei leicht verletzt wurde, erlitt der 50-Jährige schwere Verletzungen. Er wurde zunächst in seinem Lkw behandelt. Währenddessen zogen die Feuerwehrleute den Kleintransporter mit einer Winde ein Stück nach hinten, trennten am 7,5-Tonner die Tür ab und schufen einen Zugang zur Fahrerseite, so dass der Verletzte möglichst schonend aus dem Wrack des Führerhauses befreit werden konnte. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Auch wenn sich der Unfall auf dem Gebiet der Stadt Schleiden ereignet hatte, rückten auch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und von der Feuerwehr aus der Gemeinde Simmerath an. Gut und kameradschaftlich, so Einsatzleiter Fuchs, habe man mit den Feuerwehrleuten aus Einruhr und Rurberg zusammengearbeitet.

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Auch das Verkehrsunfallteam der Kreispolizei kam zur Einsatzstelle, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Dabei wurde nach Angaben der Polizei auch ein 3D-Scanner zur Vermessung der Unfallstelle eingesetzt. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten hat vermutlich nichtangepasste Geschwindigkeit des Kleintransporter-Fahrers zu dem Unfall geführt. Wie die Polizisten vor Ort berichteten, gebe es keine Anzeichen dafür, dass einer der Männer aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum nicht fahrtüchtig gewesen sein könnte.

Bis etwa 15 Uhr blieb die Bundesstraße während der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Bereits ab dem Vogelsang-Kreisel war die Sperrung eingerichtet worden.