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Feuerwehr organisiert StändchenLöschzug dankt Schleiden für Solidarität nach der Flut

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Vom Drehleiterkorb aus spielte Trompeter Frank Wiesen.

Schleiden – Emotionale Momente gab es in diesen Tagen oft im Schleidener Tal. Für einen weiteren sorgte am Mittwochabend der Löschzug 1 der Stadt Schleiden.

Genau zwei Wochen, nachdem die Innenstadt von Schleiden erst vom Dieffenbach und dann von der Olef überschwemmt wurde, hatten die Feuerwehrleute, die in diesen Stunden so viele Menschen aus den Fluten retteten, die Bevölkerung gebeten, zum Markt zu kommen.

Von der Drehleiter aus spielte Trompeter Frank Wiesen den Schleidenern ein Ständchen. Rund 100 Zuhörer lauschten den Klängen.

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Rund 100 Menschen waren zusammengekommen, um ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts zu setzen.

Entstanden war die Idee am Vorabend bei einer Besprechung der Löschzugführung, so Zugführer Daniel Stopa: „In Coronazeiten wurde von den Balkonen applaudiert und damit an die Solidarität appelliert.“

Nach der Hochwasser-Katastrophe: Zeigen, dass Schleiden ein cooles Dorf ist

Bei der Hochwasserkatastrophe sei wieder Solidarität gefragt – und der Vorschlag aufgekommen, ein Zeichen zu setzen und den Schleidenern für den Zusammenhalt zu danken. „Wir wollten damit zeigen, dass Schleiden ein cooles Dorf ist“, so Stopa.

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„Die, die eigentlich ein Danke verdient haben, sagen hier Danke“, sagte Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings, der aus dem Rathaus am Ruppenberg gekommen war. Er habe erst am Mittag von dieser Aktion erfahren. Es sei ein tolles Zeichen für den Zusammenhalt, das hier gegeben werde.

Ständchen auf dem Markt in Schleiden: Einruhrer Profi-Trompeter Frank Wiesen rührt das Publikum

Ergriffen standen die Zuhörer auf dem Platz, still verfolgten sie das kleine Konzert des Einruhrer Profi-Trompeters Wiesen. Mit Titeln wie „You raise me up“ oder „Niemals geht man so ganz“ traf er genau die Stimmung des Augenblicks.

Und als die Menge zum Bläck-Fööss-Klassiker „En unserm Veedel“ die Zeile „en unserm Schleede, denn he hält mer zesamme“ sang, wurden bei einigen die Augen feucht in der Erinnerung an die Todesopfer, die Schreckensnacht vor zwei Wochen und die schweren Tage danach.