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„Erster Schritt“ Bürgerserviceplattform in Schleiden ist der Einstieg ins digitale Rathaus

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf das Schleidener Rathaus.

Das Schleidener Rathaus soll digitaler werden, damit Bürger leichter Termine machen können.

Die Stadtverwaltung Schleiden baut die Möglichkeiten für Online-Terminvereinbarungen aus, um das Rathaus digitaler zu machen.

Das Schleidener Rathaus soll digitaler werden. Seit Anfang des Monats ist eine neue Bürgerserviceplattform mit 28 Dienstleistungen der Stadtverwaltung freigeschaltet, die für Online-Terminvereinbarungen genutzt werden kann. Mit dabei ist unter anderem auch das Bürgerbüro, bei dem Personalausweise beantragt oder Fischereischeine verlängert werden.

Ein Planungsassistent bietet laut Stadt den Bürgern eine möglichst große Flexibilität bei der Terminfindung und ersetzt die bis dato notwendige telefonische Kontaktaufnahme.

Bei Auswahl einer Dienstleistung werden alle wichtigen Informationen wie die zu erwartende Bearbeitungsdauer, die Rechtsgrundlagen, die mitzuführenden Unterlagen sowie die zu erwartenden Kosten mitgeteilt.

Schleiden: Schlagwortsuche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz

Die Serviceplattform ist unter dem Stichwort „Bürgerservice“ auf der Internetseite der Stadt erreichbar. Um einen Termin zu buchen, muss man den Namen und eine E-Mail-Adresse eingeben.

Darüber hinaus kann auch nach Ansprechpartnern zu sämtlichen Verwaltungsdienstleistungen gesucht werden. Angezeigt werden die Organisationseinheiten sowie deren Sachbearbeiter samt Kontaktdaten.

„Das soll nur der erste Schritt sein“, erklärte Bürgermeister Ingo Pfennings. Man wolle auch eine mit Künstlicher Intelligenz (KI) kombinierte Schlagwortsuche installieren, damit Bürger leichter Informationen zu Projekten finden könnten. In Zukunft soll die Pflege der Dienstleistungen verwaltungsübergreifend ausgeweitet und auch hier nach Möglichkeit eine Online-Terminvereinbarung bereitgestellt werden.

Perspektivisch soll die neue Plattform den Grundstein für das „Digitale Rathaus“ legen. Mit der Zeit sollen auch mehr digitale Online-Anträge angeboten werden. Diese sollen den Bürgern künftig den Gang zum Rathaus ersparen und damit die Inanspruchnahme von Dienstleistungen zeitlich unabhängig von Öffnungszeiten des Rathauses ermöglichen. „Trotzdem wird es aber weiter auch möglich sein, Termine für ein Gespräch im Rathaus zu bekommen“, betonte Pfennings.