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Höchststufe GoldTHW-Jugend zeigt beim Leistungsabzeichen in Schleiden, was sie kann

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115 Jugendliche legten beim THW Schleiden die Prüfung für ihr Leistungsabzeigen ab.

Beim THW -Ortsverband Schleiden legten 115 Kinder und Jugendliche die Prüfungen für ihr Leistungsabzeichen ab.

115 Jugendliche aus dem THW-Bezirk Aachen trafen sich in Schleiden, um die Prüfungen der verschiedenen Stufen des Leistungsabzeichens abzulegen.

Fest in der Hand der blau Uniformierten war der Driesch in Schleiden. Denn der THW-Ortsverband Schleiden war der Ausrichter für die Durchführung der Prüfung für die Leistungsabzeichen der THW-Jugend der Bezirksjugend Aachen. 115 Teilnehmer aus der ganzen Region waren dazu in die ehemalige Kreisstadt gekommen, um sich den Fragen und Aufgaben stellen, die die Prüfer ausgearbeitet hatten.

Drei verschiedene Bereiche hatten die Kinder und Jugendlichen, die im Alter von 8 bis 17 Jahren waren, zu bestehen. Los ging es am Vormittag mit der theoretischen Prüfung. Dabei wurden nicht nur Eigenschaften der Geräte abgefragt, die beim THW zum Einsatz kommen – zum Beispiel der optimale Anstellwinkel einer Leiter –, sondern auch rechtliche Aspekte, die bei Einsätzen eine Rolle spielen können. So wäre beispielsweise die Zulässigkeit einer Straßensperrung eine mögliche Frage, aber auch presserechtliche Fakten.

Sechs Stationen waren in Schleiden zu bewältigen

Sechs Stationen hatten die Prüfer beim praktischen Teil der umfangreichen Prüfung aufgebaut. Dabei ging es darum, Knoten zu knüpfen, aber auch um das Ablängen von Metallstangen, den Einsatz von Holzwerkzeugen und die Orientierung auf einer Karte. Bei der abschließenden Teamaufgabe ging es darum, in Kooperation mit anderen eine Brücke auf dem Parkplatz am Driesch zu bauen.

Rund 50 Betreuer waren im Einsatz, um den reibungslosen Verlauf der Prüfung zu gewährleisten. „Die Aufgaben, die gestellt werden, sind nach dem Alter der Kinder gestaffelt“, erklärte Zugführer Björn Groß vom THW Schleiden. Ebenfalls gestaffelt seien die Abzeichen, die erworben werden könnten. „Die Höchststufe ist Gold“, so Groß. Regelmäßig werden die Prüfungen nicht durchgeführt, das richte sich nach dem Bedarf.

Aktuell sei der Zulauf der Jugendlichen gut. „Wir würden uns aber auch über junge Erwachsene und Erwachsene freuen“, so Groß. Entsprechende Posten seien noch frei.