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Sieben Menschen verletztAutos landen nach Kollision in Euskirchen im Vorgarten

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt die beiden Autos nach der Kollision. Ein Ford Focus Kombi ist einem Mercedes in die Fahrertür gefahren.

Nach der Kollision kamen die beiden Autos in einem Vorgarten zum Stehen. Sieben Menschen wurden bei dem Unfall am Sonntagabend verletzt.

Die Ermittlungen nach dem Unfall auf dem Keltenring in Euskirchen laufen auf Hochtouren. Ein Drogentest bei einem Fahrer verlief positiv.

Bei einem Unfall auf dem Keltenring in Euskirchen sind am Sonntag sieben Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Euskirchener Polizei war gegen 19.55 Uhr eine 33 Jahre Frau in ihrem Auto auf dem Keltenring in Richtung Kölner Straße unterwegs. Mit ihr im Fahrzeug saßen ein 35 Jahre alter Beifahrer, ein achtjähriges Kind und ein Säugling.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 37-jähriger Mann mit seinem Mercedes unmittelbar vor der 33-Jährigen ebenfalls in Richtung Kölner Straße. Mit dem 37-Jährigen saßen eine 27 Jahre alte Beifahrerin und ein vierjähriges Kind in dem Mercedes.

Euskirchen: Autos beschädigen Baum sowie Hecke und kommen dann erst zum Stehen

Im Kreuzungsbereich Keltenring/In den Herrenbenden kam es aus noch ungeklärter Ursache zur Kollision. Die Beamten analysierten am Sonntagabend noch ausgiebig die Spurenlage. Am Montag war dann zudem das Verkehrsunfallteam der Polizei im Einsatz.

Der Aufprall war so heftig, dass beide Autos rund 20 Meter weiter in einem Vorgarten zum Stehen kamen – dabei wurden ein Baum und eine Hecke beschädigt.

Das Bild zeigt fünf Polizisten an der Unfallstelle. Ein Beamter markiert mit grüner Sprühfarbe eine Spur.

Gleich mehrere Polizeibeamte kümmerten sich nach dem Unfall um die Spurenlage auf dem Keltenring.

Die Euskirchener Feuerwehr war unter der Leitung von Alexander Rheindorf und Thomas Schmitz mit 37 Einsatzkräften vor Ort. Alarmiert worden war der Löschzug Zentrum, die Löschgruppe Großbüllesheim und die hauptamtliche Wache.

„Wir haben uns an der Unfallstelle extrem zurückgehalten, damit wir keine Beweisspuren beeinträchtigen. Gerade bei einer so undurchsichtigen Lage tun wir nur das Nötigste“, berichtete Einsatzleiter Rheindorf.

Ein bei dem 37-jährigen Autofahrer freiwillig durchgeführter Speicheltest ergab ein positives Ergebnis auf Cannabis. Im Anschluss wurde dem Mann nach Angaben der Polizei eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Zudem wurden die beiden Fahrzeuge der Unfallbeteiligten sichergestellt. Die Kreuzung war für die Unfallaufnahme bis 21.35 Uhr gesperrt.