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Euskirchener Restaurant ausgezeichnetDer Michelin-Stern leuchtet weiter über Flamersheim

Lesezeit 2 Minuten
Filip Czmok und Oliver Röder stehen vor dem Eingang des Restaurants.

Das Restaurant Bembergs Häuschen in Euskirchen-Flamersheim mit Küchenchef Filip Czmok (vorne) und Patron Oliver Röder (hinten) ist vom Gourmetführer Guide Michelin auch 2024 mit einem Stern ausgezeichnet worden.

Bembergs Häuschen in Euskirchen-Flamersheim hat seinen Status als Spitzenrestaurant bestätigt. Vom Guide Michelin gab es wieder einen Stern.

Die Erfolgsgeschichte von Bembergs Häuschen geht weiter. Der Guide Michelin hat das Flamersheimer Gourmet-Restaurant erneut mit einem Stern ausgezeichnet – zum 13. Mal in Folge. Bembergs Häuschen gehört, wie auch das benachbarte Restaurant Eiflers Zeiten, zur Landlust GmbH auf Burg Flamersheim, die von Oliver Röder und Johannes von Bemberg geleitet wird.

„Patron Oliver Röder und sein Küchenchef Filip Czmok sorgen für stimmige, aromareiche und ausdrucksstarke Gerichte aus exquisiten Produkten, serviert als Menü mit vier, sechs oder acht Gängen“, heißt es in der Begründung des Guide Michelin. Und weiter: „Dass man sich rundum wohlfühlt, liegt nicht zuletzt auch am überaus aufmerksamen, charmanten und kompetenten Service unter der Leitung von Katharina Röder, ihres Zeichens Sommelière.“

Ein Mini-Nervenkitzel ist für Patron Oliver Röder immer dabei

„Johannes von Bemberg und ich sind sehr froh, dass Bembergs Häuschen wieder einen Stern erhalten hat“, sagte Röder am Mittwoch. Hauptverantwortlich für die abermalige Auszeichnung sei Filip Czmok, fügte der Patron hinzu, um im gleichen Atemzug zu betonen: „Möglich wird ein solcher Erfolg aber nur durch unser hervorragendes Team. Heute Abend werden wir alle zusammen auf den Stern anstoßen.“

Der Guide Michelin hatte die Toprestaurants 2024 am Dienstagabend im Rahmen einer Gala in Hamburg geehrt. Während der Zeremonie gaben die Gourmet-Experten im Internet nach und nach die Häuser bekannt, die sich fortan mit einem oder mehreren Sternen schmücken dürfen. Auf diese Weise erfuhr Küchendirektor Röder, dass Bembergs Häuschen die Restaurantkritiker ein weiteres Mal mit besonderen Leistungen überzeugt hatte. Sie bescheinigen dem Haus in der aktuellen Ausgabe des Feinschmeckerführers „eine Küche voller Finesse“.

„Ich war vorher zuversichtlich, dass wir es auch diesmal schaffen, aber ein Mini-Nervenkitzel ist jedes Jahr dabei“, sagte Röder im Gespräch mit dieser Zeitung. Auch wenn der Michelin-Stern nun schon seit 2012 über Flamersheim erstrahlt – „von irgendeiner Routine kann keine Rede sein“, so Röder.

Auf der Speisekarte des Restaurants finden sich gegenwärtig, um nur zwei Beispiele zu nennen, Kreationen wie das „Bio-Ei“ und das „Flamersheimer Lamm“. Beim Bio-Ei kombinieren Filip Czmok und seine Mannschaft confiertes Eigelb mit Pastinake, Hühnerragout und Vadouvan, einer Gewürzmischung. Mit dem Lamm vom Flamersheimer Pützhof, erklärt Röder, „setzen wir einen regionalen Akzent“, wobei Rücken und Filet von Sellerie, Olive und Meerrettich begleitet werden.