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Straßen gesperrtSturmnacht verlief im Kreis Euskirchen recht glimpflich

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Sattelzug

Unfall bei Blankenheim: Eine Windbö hat den Lastwagen abgedrängt.

Kreis Euskirchen. – Die Nacht zu Montag, in der das Sturmtief Antonia über Deutschland zog, ist im Kreis Euskirchen vergleichsweise ruhig verlaufen. So formulierte es der Pressesprecher der Kreisverwaltung, Wolfgang Andres.

Die Feuerwehren seien zu 20 sturmbedingten Einsätzen gerufen worden, sagte Andres auf Anfrage der Redaktion: „In den meisten Fällen ging es darum, umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste zu beseitigen.“ So musste die Löschgruppe Reifferscheid in der Nacht und am Montagmorgen gleich mehrfach zu umgestürzten Bäumen ausrücken.Die Gefahrenstellen, so teilte der Kreis mit, hätten sich über das gesamte Kreisgebiet verteilt.

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Die Kreisstraße 63 zwischen Baasem und Berk in der Gemeinde Dahlem war am Montag wegen umgestürzter Bäume noch gesperrt. Der Kreisbauhof gehe davon aus, dass die Straße vermutlich erst am Dienstagvormittag freigegeben werde, erklärte Andres. Auch auf anderen Kreisstraßen liefen bereits seit der Nacht Aufräumarbeiten.

Nicht befahrbar wegen Sturmschäden war zum Wochenbeginn auch ein Abschnitt der L165 zwischen Bad Münstereifel und Nöthen. Die Sperrung werde erst an diesem Dienstag aufgehoben, teilte Torsten Gaber mit, Sprecher der Euskirchener Niederlassung des Landesbetriebs Straßen NRW.

Sturm: Lkw steckten wegen Windbö im Ahrtal fest

Zu einem sturmbedingten Unfall kam es am Montagmorgen. Gegen 6.45 Uhr, so teilte die Kreispolizei mit, sei ein Lastzug auf der B 258 im Ahrtal von einer heftigen Windbö erfasst worden und von der Fahrbahn abgekommen.

Der Auflieger wurde dabei durch einen Baum am Straßenrand erheblich beschädigt. Das Gespann blieb im Seitenbankett stecken. Ein zweiter Lastwagen, der in Gegenrichtung unterwegs war, musste ebenfalls geborgen werden. Dessen Fahrer war an der Unfallstelle ebenfalls nach rechts auf das aufgeweichte Bankett geraten.

Straßenglätte in der Eifel

Die beiden havarierten Lastwagen mussten mit einem Kranwagen wieder auf die Straße bugsiert werden. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis 12.40 Uhr hin. In dieser Zeit war die B 258 zwischen den Abzweigen Freilingen und Ripsdorf für den Verkehr komplett gesperrt.Vor allem in den Höhenlagen des Kreises sorgte am frühen Montagmorgen auch Straßenglätte zu erschwerten Bedingungen für den Straßenverkehr.

Die Polizei des Kreises Düren zählte in der Zeit von Donnerstagmorgen bis Montagmorgen 63 witterungsbedingte Einsätze. Unter anderem ereigneten sich nach Angaben der Pressestelle zehn Verkehrsunfälle, die auf das Wetter zurückzuführen waren. 44-mal rückte die Polizei wegen umgestürzter Bäume, Zäune, Warnbaken und Schilder sowie wegen herabgefallener Dachziegel aus.