Die Deutsche Post errichtet in Weilerswist einen Zustellstützpunkt. Ab 2024 sollen Haushalte in Weilerswist und Swisttal versorgt werden.
DHL-VerteilzentrumVon Weilerswist aus sollen 18.000 Haushalte versorgt werden
Die Deutsche Post hat in Weilerswist mit den Arbeiten an einem neuen Zustellstützpunkt begonnen. Das Verteilzentrum entsteht an der Bertha-Benz-Straße. Von dort aus sollen ab 2024 rund 18.000 Haushalte in Weilerswist und Swisttal mit Briefen und Paketen versorgt werden.
„Wir begrüßen, dass die Post hier in Weilerswist bleibt“, sagte Martin Reichwaldt, Fachbereichsleiter Planen und Bauen bei der Gemeinde Weilerswist. Die An- und Abfahrt der Lkw wird laut Reichwaldt über die Bertha-Benz- und die Felix-Wankel-Straße erfolgen. Die Bertha-Benz-Straße, an der auch die DRK-Kita liegt, werde dafür noch ausgebaut.
Bei dem Projekt handelt es sich, so Post-Pressesprecher Dieter Schuhmachers, um einen Neubau mit einer ganzen Reihe von klimafreundlichen Elementen wie Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, Gebäudeautomation sowie Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
In Euskirchen entsteht auch ein neues Verteilzentrum
Die DHL Group strebt bis 2050 eine Null-Emissionen-Logistik an. Bis Ende 2025 soll es bereits bundesweit 280 CO₂-freie Standorte geben. Aktuell sind davon bereits 100 realisiert. Während in Weilerswist gerade der Spatenstich vollzogen wurde, wird in Euskirchen schon kräftig gebaut. An der Rudolf-Diesel-Straße entsteht ebenfalls ein neues Verteilzentrum, das das Verteilzentrum in den Herrenbenden ablöst und das in Bad Münstereifel obsolet macht.
In Weilerswist gebe es derzeit noch keine E-Flotte der Post, so Schumachers. Das soll sich mit dem Neubau nach und nach ändern. „Die klimafreundliche Zustellung zu ermöglichen, liegt uns sehr am Herzen“, sagt Michael Merten, Abteilungsleiter der Niederlassung Betrieb Bonn.
Günter Ramscheid, Leiter des Zustellstützpunkts in Weilerswist, ergänzt: „Wir haben künftig einfach mehr Platz und verlassen für uns vollständig unzeitgemäße Immobilien.“