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SonderausstellungHubert Salentin in den Zülpicher Römerthermen

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Stellt die Ausstellungsstücke der neuen Sonderausstellung zu Hubert Salentin und der Düsseldorfer Schule in den Römerthermen vor: Marcell Perse, Museumsleiter der Zitadelle Jülich und Kooperationspartner.

Zülpich – Sehnsucht und Erinnerung sind zentrale Themen des in Zülpich geborenen Künstlers Hubert Salentin. Anlässlich seines 200. Geburtstags und des Salentin-Jahres stellt die Römertherme ab Freitag, 6. Mai, einige seiner Werke in einer Sonderausstellung aus.

Eine Besonderheit der Ausstellung namens „Gemalte Sehnsucht – Die Düsseldorfer Landschafts- und Genremalerei und Hubert Salentin“ sei, dass die Manfred-Vetter-Stiftung und die Stadt ihre Werke zusammengelegt hätten, so Juliane B. Vetter, Stiftungsvorsitzende.

Diverse Künstler vertreten

Doch nicht nur Salentins Gemälde sind in dem Saal zu sehen. Vielmehr gehe es den Organisatoren darum, den Künstler in die Zeit und den damit verbundenen Kontext einzuordnen, sagt Marcell Perse vom Kooperationsmuseum Zitadelle Jülich. Deshalb hängen auch Werke befreundeter und vergleichbarer Maler der Düsseldorfer Schule in dem Raum.

Vor allem Alltags- und Landschaftsszenen verewigten die sogenannten Genremaler auf der Leinwand. „Es geht darum, das Alltägliche einzufangen“, erklärt Perse: „Aber viele der Bilder sind auch in einer Zeit der Veränderung und Industrialisierung entstanden. Deshalb geht es oft auch darum, an Vergangenem festzuhalten. Ganz plump könnte man sagen, die Werke vermitteln ein ’Früher war alles besser’-Gefühl.“ Gerade das gibt der Ausstellung aber seiner Meinung nach aktuelle Brisanz: „Wir befinden uns in einer ähnlichen Zeit der Veränderung, des Umschwungs.“ Auch stünden die Werke für frühe Ideen von Natur- und Umweltschutz.

Weitere Projekte geplant

Passend dazu arbeite die Manfred-Vetter-Stiftung aktuell an der Installation eines Salentin-Museums gegenüber des Geburtshauses des Zülpicher Ehrenbürgers an der Ecke Schumacherstraße/Kölnstraße. In einem ehemaligen Wohn- und Bürogebäude sollen ab Jahresende die Werke des Künstlers aushängen, die aus dem Besitz der Stadt sowie der Stiftung stammen.

Der Geschichtsverein hat laut der Vorsitzenden Margrit Adams-Scheuer zudem eine Unterstützung beim Heimatförderprogramm von 190 000 Euro beantragt, um das Ehrengrab Salentins zu restaurieren.

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Für drei Euro können Gäste die Ausstellung besuchen, in Verbindung mit dem Besuch der Dauerausstellung kostet ein Kombiticket sechs Euro. Bis Sonntag, 16. Oktober, können Gäste die Werke besichtigen. Kostenlose Führungen finden um 15 Uhr an den Sonntagen des 5. Junis, 3. Julis, 4. Septembers und des 16. Oktobers statt.