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GroßeinsatzFeuerwehr löscht brennende Gartenhütte in Zülpich-Bürvenich

Lesezeit 2 Minuten
Ein Feuerwehrmann steht nachts vor einer brennenden Gartenhütte und löscht diese mit Wasser aus einem Strahlrohr.

In Bürvenich ist in der Nacht zum Samstag eine Gartenhütte niedergebrannt.

Parkende Autos erschwerten der Feuerwehr in der Nacht zum Samstag das Durchkommen zur Einsatzstelle auf dem Lebenshilfe-Gelände.

Brand Gebäude mit Menschenleben in Gefahr.“ Diese Alarmierung gegen 2.50 Uhr in der Nacht zum Samstag zu einer Wohnstätte des Haus Lebenshilfe HPZ in Bürvenich löste einen Großeinsatz der Feuerwehr Zülpich aus. Ein Feuer in einer Wohnstätte mit schlafenden Kindern wäre, so beschreibt es Einsatzleiter Martin Hartl, der „Worst Case“ gewesen.

Doch glücklicherweise rührte der Feuerschein, den ein Zeuge in der Nacht bemerkt hatte, nicht vom Wohnhaus her. Als die ersten Einheiten der Feuerwehr eintrafen, sahen sie, dass auf dem Grundstück eine Gartenhütte im Vollbrand stand. Diese befand sich am Rand des Areals und war so weit vom Wohngebäude entfernt, dass keine Evakuierung notwendig wurde.

Zülpich-Bürvenich: Feuerwehr fuhr zu Großeinsatz bei Wohnstätte

Mit einem Löschangriff aus mehreren Strahlrohren hatten die mehr als 40 Feuerwehrleute, die unter Hartls Leitung nach Bürvenich geeilt waren, den Brand schnell unter Kontrolle. Die Gartenhütte brannte jedoch komplett nieder.

Zwei Feuerwehrleute gehen durch die Trümmer einer niedergebrannten Gartenhütte.

Die Gartenhütte wurde ein Raub der Flammen.

Darin waren nach Hartls Erkenntnissen vor allem die Zelte, die unter anderem für das Sommerfest benötigt werden, sowie Gartenmöbel gelagert. Doch im Vergleich zu dem, was die Feuerwehrleute aufgrund des Einsatzstichworts befürchten mussten, löst dies beim Einsatzleiter sogar eine gewisse Erleichterung aus, denn: „Sachschäden können alle ersetzt werden.“

Ein massives Problem stellten für die anrückenden Einsatzkräfte die dicht an dicht geparkten Autos an einer schmalen Straße im Ort dar. Wie Einsatzleiter Hartl berichtet, sei für die großen Fahrzeuge kaum ein Durchkommen gewesen.

Geparkte Autos erschwerten der Feuerwehr die Anfahrt

Ein Auto sei sogar von einem Feuerwehrfahrzeug touchiert worden. „Der Schaden hätte nicht sein müssen“, sagt Hartl. Und: Durch die parkenden Autos, die die Feuerwehr behinderten, hätten im Zweifel Menschenleben in Gefahr sein können. Daher richtet er einen dringenden Appell an die Bevölkerung: „Bitte parkt so, dass auch die Großfahrzeuge im Einsatzfall durchkommen.“

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens machte die Polizei am Sonntag noch keine Angaben. Auch ist laut Polizei die Brandursache noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.