Nach Aktion im Tagebau GarzweilerAktivisten aus Polizeigewahrsam entlassen
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Im Tagebau Garzweiler hatten Aktivisten des Anti-Kohle-Bündnis "Ende Gelände" am Freitag einen Braunkohle-Bagger besetzt.
Copyright: picture alliance/dpa
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Im Tagebau Garzweiler hatten Aktivisten des Anti-Kohle-Bündnis "Ende Gelände" am Freitag einen Braunkohle-Bagger besetzt.
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Erkelenz – Die Aktivisten, die Bagger auf dem Gelände des Tagebaus Garzweiler besetzt hatten, sind im Laufe der Nacht auf Samstag wieder aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen worden. Das teilte die Polizei Aachen am frühen Morgen mit. Da keiner der Besetzer seinen Namen freiwillig preisgegeben hatte, waren sie am Freitag zwecks Identitätsfestellung nach Aachen gebracht worden.
Rund 70 Aktivisten waren in der Nacht auf Freitag in den Tagebau eingedrungen und auf fünf Bagger sowie einen sogenannten Absetzer geklettert. Der Betrieb hatte deshalb still gelegen. Am Freitagabend war die Aktion beendet.
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Teils seien sie schließlich freiwillig heruntergekommen, andere hätten von Beamten heruntergebracht oder abgeseilt werden müssen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Freitagabend.Zudem habe es eine Anzeige wegen Körperverletzung gegeben. Aktivisten sollen einen RWE-Mitarbeiter gestoßen haben, als dieser sie nach eigenen Angaben daran hindern wollte, auf einen Bagger zu klettern. „Eine dabei erlittene Verletzung musste in einem Krankenhaus behandelt werden“, teilte die Polizei mit. (dpa)