Die Wiedereröffnung des Schwimmbads war eigentlich für August 2024 geplant.
Abbruch abgeschlossenNeuaufbau des Vitalbads in Burscheid beginnt
Die Rückbau- und Abbrucharbeiten sind abgeschlossen, ab jetzt wird im Burscheider Vitalbad wieder aufgebaut. „Die umfassenden Sanierungsarbeiten im Vitalbad Burscheid schreiten stetig voran“, teilt jetzt die Geschäftsführung der Bäderbetriebsgesellschaft Burscheid mbH um Geschäftsführer Christian Meuthen mit.
Die Sanierungsarbeiten im Bad sollten eigentlich bis August 2024 abgeschlossen sein, sodass im September wieder geöffnet werden sollte. „Allerdings wurden während der Abbrucharbeiten mehr und umfangreichere Schäden festgestellt als ursprünglich angenommen“, so Meuthen. Deshalb wird es wohl nicht bis Ende des Jahres dauern, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.
Nachdem die Abbrucharbeiten inzwischen fertiggestellt worden sind, sei der Neuaufbau der Betonfläche bereits im Gange. Auch erste Arbeiten an den Sanitär- und Elektroinstallationen habe es bereits gegeben. Karsten Baum, Leiter des Bades, sagt: „Noch haben wir jedoch eine Menge Arbeit vor uns.“
Inzwischen sind auf dem Parkplatz auch zwei E-Ladesäulen errichtet worden. Wegen der Bauarbeiten können allerdings im Moment nur zwei der vier Ladepunkte genutzt werden. Wenn die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, sollen aber auch die anderen Parkflächen zum Laden rund um die Uhr zugänglich sein.
Christian Meuthen bezeichnet die Sanierung des Vitalbads als „echte Herausforderung für das Team des Bades“. „Der massive Eingriff in die Bausubstanz eines bestehenden Gebäudes aus den 1970er-Jahren ist bereits keine leichte Aufgabe. Der Umgang mit der umfangreichen Technik eines Bades, welche vollständig zurückgebaut werden musste, macht das Projekt zu einer wirklichen Herausforderung“, so Meuthen.
In den vergangenen Jahren waren immer mehr Schäden am Vitalbad bekannt geworden. Armierungen im Beton hatten begonnen zu rosten, Abplatzungen des Betons wurden sichtbar. Ein Gutachter dokumentierte die Schäden im Jahr 2016 erstmals. Die Stadt bemühte sich um Fördergeld, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sagte 2021 schließlich 1,762 Millionen Euro zu.