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Leichlinger Hidden ChampionHoriba investiert sechs Millionen Euro in den Firmensitz

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Leichlingen – 19 Monate nach der Grundsteinlegung ist der Neubau des japanischen Messgeräte-Konzerns Horiba im Gewerbegebiet an der Julius-Kronenberg-Straße fertig. Ein bisschen später als geplant. Aber er ist mehr als nur ein Anbau: Horiba wächst in Leichlingen durch die zusätzliche Halle auf dem Firmengrundstück auf die doppelte Größe. Die Firma investierte rund sechs Millionen Euro in die neue Anlage und wird die Belegschaft in Leichlingen um bis zu 30 Prozent aufstocken können.

Die städtische Wirtschaftsförderung freut sich naturgemäß über das Bekenntnis zum Standort. Bislang beschäftigte der Konzern in Leichlingen 22 Mitarbeitende und 20 weitere im Außendienst.

Umwelttechnik ist gefragt

Mit dem Ausbau der Kapazitäten reagiert das global operierende japanische Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach neuen Technologien und Energielösungen vor allem für die immer wichtiger werdende Umwelttechnik, die in der Niederlassung in der Blütenstadt die wichtigste Rolle spielt. Mess- und Analysetechnik aus dem Leichlinger Werk für Feinstaubbelastungen und Abgase ist in fast allen Luft-Messstationen in NRW eingebaut.

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Die Eröffnung des Horiba-Anbaus soll im Herbst gefeiert werden.

„Die Erweiterung ermöglicht es uns nicht nur, die Kapazität und Effizienz unserer Produktion zu erhöhen, sondern bietet auch mehr Platz für unser Automotive Service Center. Außerdem werden wir uns verstärkt auf die Prozessmesstechnik konzentrieren, vor Ort entsprechende Produkte herstellen sowie damit verbundene Dienstleistungen anbieten“, sagt Torsten Laube, der Leiter des Segments Process & Environmental. Eine offizielle Eröffnungsfeier soll im Herbst 2022 folgen.

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Auf Expansionskurs ist Horiba im Sog der steigenden Nachfrage nach Brennstoffzellen, Batterien und Elektrolyse-Testgeräten auch in Sachsen-Anhalt: Zeitgleich ist dort für 30 Millionen Euro jetzt ein neues Firmengebäude in Magdeburg-Barleben in Betrieb genommen worden. Im dortigen Technologiepark befindet sich der Hauptsitz der Tochter Fuel-Con. Zusammen hat das in der Branche führende Unternehmen, das mehr als 7000 Beschäftigte in 20 Ländern zählt, in den beiden deutschen Werken bis zu 270 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Robert Plank, Präsident der Horiba Europe GmbH: „Unsere Investition in beide Standorterweiterungen ist ein Meilenstein für unser weiteres Wachstum. Sie ist die Antwort auf die zunehmende Forderung der Fahrzeughersteller nach einer Verringerung der Emissionen, die rasch wachsende Bedeutung einer sauberen Energieversorgung für Industrien wie die Chemie- oder Stahlindustrie und die Zunahme der Umweltüberwachungs-Technologie zur Messung von Schadstoffen.“