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4. Leverkusener KneipenfestivalEine musikalische Tour von Tresen zu Tresen

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Das Radioteam um Sebastian Poullie (l.), Jenny Weißenfels und Carmen Schmalfeldt (v.l.) ist beim Festival dabei.

Leverkusen – Dieser Tage überlegt man sich auch und gerade in Leverkusenlieber einmal zu viel als zu wenig, ob man so eine Sache durchzieht. „Wir hatten das Hochwasser – und zuletzt auch noch die Explosion in Bürrig – und haben entsprechend intensiv diskutiert: Brauchen und wollen die Menschen jetzt genau das?“, sagt Daniel Hambüchen. Aber am Ende entschieden sich der Chef des lokalen Senders Radio Leverkusen und Veranstalter Michael Harenberg klar dafür, am Samstag, 4. September, dieses vierte Leverkusener Kneipenfestival stattfinden zu lassen.

Ein Zeichen setzen

Denn erstens gehe es nach all den Monaten des Lockdowns darum, den Gastronomen und Gastronominnen in der Stadt wieder eine Gelegenheit zu geben, um zu zeigen: Wir sind wieder da. Gleiches gelte für die Musikerinnen und Musiker, die dann in den Kneipen Leverkusens spielen werden. Etwas Spaß und Freude im Angesicht von Pandemie, Flut und Explosionsunglücken könne zweitens nicht verkehrt sein. Und drittens sei diese Sause auch ein Dank an die Leverkusener und Leverkusenerinnen für deren Solidarität und Hilfsbereitschaft unter- und zueinander in der jüngeren Vergangenheit.

Und somit werden nun im kommenden Monat nach einer Corona-Pause 2020 einen Abend lang wieder Shuttlebusse von Kneipe zu Kneipe fahren und die Menschen zur Musik, zum gemeinsamen Verzäll und zum Kaltgetränk in trauter Runde bringen. Das alles geschieht zum erschwinglichen Preis und im Sinne des guten Zwecks, denn: Jede Busfahrt kostet lediglich einen Euro respektive das, was die Passagiere darüber hinaus zu zahlen bereit sind. Und das gesamte Geld wird am Ende der Aktion „Leverkusen hilft“ zukommen, die es an die Opfer der Flut weitergeben wird.

Spendencontainer in Wiesdorf

In Wiesdorf wollen Hambüchen und Harenberg gar einen großen Container vor der Rathausgalerie aufstellen lassen, in den die Menschen Spendengeld werfen können. Am Ende könnte durchaus so Einiges zusammenkommen, da allein in diesem zentralen Leverkusener Stadtteil neun Einrichtungen am „Kneipenfestival“ teilnehmen, darunter das Restaurant „Casa Ducale“ in den Luminanden, der Irish Pub „Notenschlüssel“, das „K1“ und das „Topos“. Insgesamt sind 21 Orte beteiligt – neben Wiesdorf auch in Opladen, Schlebusch und Küppersteg (Lindner-Hotel).

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Wer wann und wo auftritt, steht noch nicht fest. Die Namen aller Künstlerinnen und Künstler sollen in den kommenden Tagen und Wochen nach und nach auf der Internetseite des Festivals sowie Radio Leverkusens gelistet werden. Klar ist indes, dass ein Team des Senders bestehend aus den Moderatorinnen Carmen Schmalfeldt und Jenny Weißenfels sowie deren Kollege Sebastian Poullie durch die Kneipen tingeln und zu Kneipenquiz- und Mitsing-Aktionen einladen wird.

Suche nach „Schätzen“

Letztlich sei das Festival eine tolle Gelegenheit, „auch mal Kneipen zu entdecken, in die man sonst vielleicht nie gehen würde“, sagt Daniel Hambüchen. Er könne aus eigener Erfahrung sagen, dass es da „einige Schätze“ auf der Gastro-Landkarte gebe, schließlich unternehmen er und sein Team jedes Jahr eine Tingeltour von Tresen zu Tresen, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. „Genau daraus ist auch die Idee zum Kneipenfestival entstanden.“

Alle Informationen zum vierten Leverkusener Kneipenfestival gibt es im Internet.

www.kneipenfestival-leverkusen.de

www.radioleverkusen.de