A3-AusbauRichrath fordert Infoveranstaltung für alle Bürger – „Starke Verunsicherung“
Leverkusen – Die Stadt Leverkusen fordert das Bundesverkehrsministerium auf, eine öffentliche Informationsveranstaltung zum A3-Ausbau durchzuführen. Ende September hatte die Autobahn GmbH Grundstückseigentümer, die vom Ausbau betroffen sind, zu nicht-öffentlichen Gesprächen eingeladen. Man wollte einen „geschützten Raum“ herstellen, hatte der Pressesprecher der Autobahn GmbH damals erläutert.
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„Die bewusste Ausgrenzung der Öffentlichkeit hat dazu geführt, dass es bei den politischen Vertreterinnen und Vertretern und auch bei der Koordinierungsstelle Autobahnausbau der Stadt zu sehr vielen Nachfragen aus der Bevölkerung gekommen ist“, schreibt Oberbürgermeister Uwe Richrath nun in einem Brief an die Autobahn GmbH. Man habe „starke Verunsicherung“ und „besonderen Informationsbedarf“ festgestellt, heißt es weiter.
Daher forderte Richrath das Bundesverkehrsministerium erneut auf, eine öffentliche Informationsveranstaltung durchzuführen, die bisherige Informationspolitik bezeichnete er als „nicht ausreichend“. Man wolle als Stadt das Forum zur Verfügung stellen.
Vom Ausbau betroffene Bürgerinnen und Bürger hatten sich an den „Leverkusener Anzeiger“ gewandt und von den Plänen der Autobahn GmbH berichtet: Aktuelle Planungen sehen demnach eine 14 Meter hohe Lärmschutzwand vor. (aga)