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Hausgemachtes von Eis bis CevapciciDas „Split“ ist der neue Treffpunkt in Rheindorf

Lesezeit 3 Minuten
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Festim Aljiu ist der Sohn der Familie und gelernter Koch. Gemeinsam mit seiner Familie führt er das „Split“ in Rheindorf.

Leverkusen – Eisessen und Sommer, das gehört einfach zusammen. Nicht ohne Grund zieht es viele an heißen Tagen in eine Eisdiele. Das Bistro und Café „Split“ in Rheindorf ist neu am Leverkusener Eishorizont und beglückt seit rund einem Jahr seine Kundschaft mit hausgemachtem Eis.

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Eis frisch aus der Maschine.

Im Juli letzten Jahres eröffnete die Familie Aljiu das Lokal am Königsbergerplatz und schuf einen Treffpunkt für alle Eisliebhaber aus der Umgebung. Beser Aljiu ist Familienvater und Betreiber und bringt eine Menge Erfahrung mit: 30 Jahre stellte er Speiseeis in seiner eigenen Eisdiele in Kroatien her. Vor zehn Jahren führte den heute 55-jährigen der Weg dann nach Deutschland. Sein Sohn Festim Aljiu folgte ihm fünf Jahre später. So entstand ein Familienbetrieb im Herzen von Rheindorf-Nord, in dem auch die Schwiegertochter mithilft.

Hauseigenes Eislabor

Das Eis wird im hauseigenen Eislabor produziert wird. Die Familienmitglieder sind ein eingespieltes Team: Papa produziert das Eis, Mama macht den Kaffee und unterstützt den Sohn in der Küche und die Schwiegertochter richtet die Eisbecher her.

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Ein Kind bestaunt die Auswahl.

„Die Erdbeer- und Amarena-Becher sind besonders beliebt“, merkte Festim Aljiu an, der zusätzlich auch gelernter Koch ist. Vor allem an heißen Tagen gehe das Eis in Massen über die Ladentheke. Schoko-Becher, Spaghetti-Eis oder doch lieber ein Eiskaffee?

Cevapcici gegen Zuckerschock

Neben den Klassikern gibt es im Sommer fruchtige Sorten wie Melone, Kirsche und Banane, oder auch selbst gemachten Kuchen und Tiramisu. Wer dann zu viel Süßes hatte, kann das dann mit italienischen Pastagerichten, Pizza oder kroatischen Cevapcici wieder ausgleichen.

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Aufgrund des Standorts in einem Wohngebiet gibt es zwar wenig Laufkundschaft, doch viele Rheindorfer hätten die Eisdiele für sich entdeckt und sich zu Stammkunden entwickelt. Am Wochenende würden häufig Senioren aus dem nahen Altenheim mit ihren Familien nach einem Spaziergang vorbeischauen. Aber auch Schüler und Schülerinnen und Familien bahnen sich regelmäßig ihren Weg zum Eiscafé. Mitarbeitende des benachbarten Ärztehauses und Seniorenzentrums kämen gerne, um im „Split“ ihre Mittagspause zu verbringen.

Preis wurde erhöht

Der Name ihres Eiscafés kommt nicht von ungefähr: Familie Aljiu stammt aus der Stadt Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens. Und so sollte auch ihr Lokal in ihrer neuen Heimat in Deutschland heißen.

Die Inflation geht auch nicht spurlos an dem Lokal vorbei: Erst vergangen Sonntag erhöhte der Betreiber den Preis für eine Kugel Eis von 1,20 Euro auf 1,30 Euro. Das schreckte die Kunden bisher nicht ab, eher würde die Rückmeldung kommen, dass die Preise der Eisdiele weiterhin vergleichsweise günstig seien.Nach einem Jahr an ihrem neuen Standort im Leverkusener Norden blickt Sohn Festim Aljiu zufrieden zurück. Viele neue Kunden kommen, das Angebot findet viel Zustimmung. Ein neuer Treffpunkt in Rheindorf ist geschaffen.