Kleinkunst in LeverkusenSo wird die Spielzeit 2022/23 in der Wiesdorfer Kolonie 1

Kabarettist Erwin Grosche kommt mit seinem „Warmduscherreports“ nach Leverkusen.
Copyright: Harald Morsch
Leverkusen – „Wir sind zurück“, verkündet Anke Holgersson bei der Vorstellung des Kleinkunstprogramms der Kolonie 1 für die Spielzeit 2022/23 und schiebt nach: „jetzt aber richtig!“ Nach zwei quälend langen Coronajahren blickt die Leiterin des Kulturbüros voller Vorfreude auf eine bunt zusammengestellte Mischung zwischen politischem Kabarett, musikalischer Unterhaltung und „gehobenem Blödsinn“ – und hofft darauf, dass die Gäste in Wiesdorf das Programm nun endlich wieder ohne Beschränkungen und Absagen genießen können.
Los geht’s am 12. Oktober mit der Kabarettistin Anka Zink und ihrem Programm „Gerade noch mal gut gegangen.“ Dort sucht die Bonnerin, unter anderem bekannt aus den „Mitternachtsspitzen“ oder „Genial daneben“, nach Antworten auf die kleinen und großen Katastrophen zwischen politischer Großwetterlage und banalem Alltag.
„Tacheles“ und musikalisches Weihnachtsprogramm
Eine Woche später ist Michael Fitz zu Gast in Wiesdorf. Der Schauspieler, Musiker und Entertainer ist vor allem als ehemaliger Tatort-Kommissar Carlo Menzinger bekannt, tauscht die Dienstwaffe mittlerweile aber gerne auch mal gegen eine Gitarre aus und präsentiert am 19. Oktober sein Programm „Jetzt auf gestern“, nachdem sein Auftritt im K1 zuvor schon zwei Mal coronabedingt abgesagt werden musste.
Mit „Tacheles“ versorgt Ole Lehmann das K1 am 15. November, bevor Manes Meckenstock & die Sweethearts (Freudvolle Frohlocken“, 30. November) genauso wie Lioba Albus („Single Bells“, 15. Dezember) mit ihrem musikalischen Repertoire die Weihnachtszeit einläuten.
Erwin Grosche feiert Bühnenjubiläum mit „Warmduscherreport“
Bernd Gieseking blickt am 18. Januar mit seinem satirischen Jahresrückblick auf das politische Jahr 2022 zurück, während am 8. Februar Kabarettistin Barbara Ruscher, unter anderem bekannt für ihre Auftritte bei den „Mitternachtsspitzen“, ihr Programm „Mutter ist die Beste“ auf die Bühne bringt. (8. Februar)
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Mathias Brodowy, selbsternannter Vertreter des „gehobenen“ Blödsinns“ wird am 1. März „Keine Zeit für Pessimismus“ haben, während am 19. April der Fußball- und Ruhrpott-Romantiker Frank Goosen mit seinem neuen Roman zu einer Lesung anreist. Wovon das neue Buch handelt, ist zwar noch nicht überliefert, doch Fußballfans dürften sich den Termin trotzdem schonmal guten Gewissen rot im Kalender anstreichen.
Am 10.Mai beschließt Erwin Grosche die Spielzeit mit der vierten Ausgabe seines „Warmduscherreports“. Der Paderborner präsentiert Highlights und Lieblingsstücke aus den fünfzig Jahren, in denen er nun schon auf der Bühne steht und für seinen unverwechselbaren Blick bekannt ist, mit dem er die Absurditäten des Lebens in poetisches Kabarett verwandelt.
Hier finden Sie alle weiteren Informationen zum Programm.