Am Klinikum hat ein neuer Leiter der Neurologie angefangen.
Klinikum LeverkusenNeuer Leiter der Neurologie ist auf Schlaganfall spezialisiert
Änderungen im Schlebuscher Klinikum: Neben dem offiziellen Start von Dr. André Schumann als kaufmännischer Geschäftsführer hat auch die Klinik für Neurologie einen neuen Leiter. Prof. Helmar C. Lehmann hat zum 1. Januar die Nachfolge von Privatdozent Dr. Hans- Ludwig Lagrèze angetreten, der in den Ruhestand gegangen ist.
Professor Lehmann war zuvor seit 2012 Oberarzt an der Klinik der Neurologie des Universitätsklinikums Köln, teilt das Klinikum mit. Er hat in Köln, Bonn und Paris Humanmedizin studiert und das Studium 2003 abgeschlossen. Seine Facharztausbildung hat er anschließend an der neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf absolviert. Zwischen 2004 und 2009 hatte er zudem die Gelegenheit, im Rahmen zweier Aufenthalte an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore das amerikanische Gesundheitssystem kennenzulernen. 2012 folgte die Habilitation und ein Wechsel an die Uniklinik Köln.
Schlaganfallbehandlung als Schwerpunkt
Besondere Schwerpunkte waren dort die Schlaganfallbehandlung sowie die Diagnostik und die Therapie von Polyneuropathien und anderen neuromuskulären und neuroimmunologischen Erkrankungen. Helmar Lehmann ist 46 Jahre alt und lebt zusammen mit Frau und drei Kindern im Kölner Norden.
In der Leverkusener Klinik für Neurologie werden Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskulatur behandelt. „Der größte Teil der Patientinnen und Patienten kommt in einer Notfallsituation zu uns: zum Beispiel mit Schlaganfällen, akuten Schwindel- oder Schmerzereignissen, epileptischen Anfällen oder Verwirrtheitszuständen“, erklärt das hiesige Krankenhaus. Große Fortschritte habe es in den vergangenen Jahren insbesondere in den Bereichen Schlaganfallmedizin, Autoimmunerkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen gegeben. In Schlebusch verfügt die Abteilung über 60 stationäre Betten und zehn Betten in der zertifizierten Stroke Unit. In 2022 wurden knapp 2.000 Patienten stationär, ambulant mehr als 2.200 behandelt.