Der kleine Dominic war das erste Baby 2023 in Leverkusen. Im Klinikum steigt die Zahl der Geburten, während sie in der offiziellen Statistik des Landesamts sinkt.
Mehr Geburten im Klinikum, Zahl sinkt stadtweitDas Leverkusener Neujahrsbaby heißt Dominic
Für den Klapperstorch gab es keine Feiertagsruhe: Bereits wenige Stunden nach dem Jahreswechsel kam der kleine Dominic trotz Silvesterraketen und Feuerwerk im Klinikum zur Welt – und ist damit das erste Kind, das in Leverkusen in 2023 das Licht der Welt erblickte.
Um 2:56 Uhr war es soweit: Baby Dominic sei mit einem Gewicht von 3500 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern geboren worden, schreibt das Klinikum am Neujahrsabend und erklärt: „Das Jahr 2022 schloss mit einem neuen Rekord von 2158 Geburten im Klinikum Leverkusen.“
Steigerung auf mehr als 2000 Geburten im Jahr
Im Jahr zuvor waren es 1898 Geburten gewesen. Noch in 2021 konnten werdende Eltern auch im Remigius-Krankenkenhaus in Opladen entbinden, dort hatte die Geburtsklinik aber im Mai 2021 ihre Türen geschlossen.
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Zum Jahreswechsel hat das Statistische Landesamt NRW eine erste Geburtenschätzung herausgegeben: Nach der wurden in Leverkusen in 2022 fast 7 Prozent weniger Kinder geboren als im Jahr zuvor. 1 601 Geburten verzeichnet IT NRW für 2021, für 2022 sind es hingegen nur 1490. Dass das Klinikum in Schlebusch mehr Geburten verzeichnet, IT NRW hingegen einen Rückgang sieht, ist aber kein Widerspruch: Das Landesamt bekomme nur Zahlen zu Kindern, die von ihren Eltern in Leverkusen angemeldet wurden, erklärt eine Sprecherin. Man erhalte die Zahlen von den jeweiligen Standesämtern.
Da sich die Eltern ihr Krankenhaus selber aussuchen können, kann es hingegen durchaus vorkommen, dass in Leverkusen Kinder von Eltern geboren werden, die nicht im Stadtgebiet wohnen – und ihre Kinder dann dementsprechend auch nicht in Leverkusen offiziell anmelden.
Das Mutter-Kind-Zentrum im Klinikum Leverkusen ist eine der größten Geburts- und Neugeborenenkliniken der Region und gleichzeitig anerkanntes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1. Die Geburtshilfe ist mit dem internationalen WHO/UNICEF-Gütesiegel „Babyfreundlich“ ausgezeichnet.