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Kunst, Möbel und BäumeWiesdorfer Marktplatz soll mit Experiment aufgewertet werden

Lesezeit 2 Minuten
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Eduardo Relero und Fredda Wouters malen sich schonmal warm. Ihre Kunstwerke gibt es in der Wiesdorfer City zu sehen.

Leverkusen – Der erste Part ist erledigt: Eduardo Relero hat sein Kunstwerk auf dem Funkenplätzchen fertiggestellt. Ein Straßenmusiker aus wasserfester Acrylfarbe schaut zu den Passantinnen und Passanten hoch, die auch gerne schonmal neugierig stehenbleiben und gucken, was das denn auf dem Boden darstellen soll. Die 3D-Kunst ist aber nur der erste Teil einer Veränderung.

Die Stadt Leverkusen will die Wiesdorfer City und vor allem den Marktplatz aufwerten. Wie und womit, will die Stadt erst noch herausfinden und hat sich ein „Reallabor“ ausgedacht. Ab dem 14. Mai sollen verschiedene Dinge ausprobiert werden. Dann soll evaluiert werden, was am besten ankommt, erklärt Stefan Karl, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung. Bürgerinnen und Bürger sollen auch befragt werden und sich äußern können.

Kunst und Sitzgelegenheiten

Was erwartet die Menschen? Weitere Street-Art-Bilder vom argentinischen Künstler Relero wie auch von seiner Künstlerkollegin Fredda Wouters. Darüber hinaus will die Stadt Möbel auf dem Marktplatz aufstellen, Bänke, Pflanzkästen, 14 Stadtbäume in Kübeln sollen für mehr Grün sorgen. Ab dem 14. Mai soll es auch tagsüber bewachte Fahrradabstellmöglichkeiten geben. Alles, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und zu schauen, was ankommt, erklärt Karl.

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Das „Reallabor“ ist Teil des Integrierten Handlungskonzepts für Wiesdorf, wird aber auch durch ein weiteres Förderprogramm „Sofortprogramm Innenstädte“ unterstützt. Knapp 170.000 Euro kostet das Experiment, 90 Prozent werden vom Land übernommen. Acht Wochen wird der Marktplatz so bestückt, die Erkenntnisse sollen sich auch auf andere Plätze und Stadtteile in Leverkusen übertragen lassen, hoffen die Verantwortlichen. Vor allem werden sie gut aufpassen, wie die Möblierung ankommt: „Wir sehen uns genau an, ob die Elemente genutzt werden und auch, ob sie in einemgepflegten Zustand bleiben“, betont Stefan Karl.

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Eduardo Relero und Fredda Wouters malen sich schonmal warm. Ihre Kunstwerke gibt es in der Wiesdorfer City zu sehen.

Die Kunstwerke von Eduardo Relero, der in Madrid lebt und seine 3D-Werke schon in New York, Dubai oder Tokio gemalt hat, und von Fredda Wouters aus Weeze, die 2011 ihr Unternehmen FreddArt Streetpainting gegründet hat, sollen die Passanten bereits im Vorfeld neugierig auf das Projekt machen, erhofft sich die Stadt. Der Clou bei der Maltechnik sei, dass man von einem bestimmten Punkt aus das Gefühl hat, dass das Gemalte Gestalt annimmt – 3D statt Fläche.