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VerbalattackenAufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Leverkusen verurteilt Angriffe im Rat

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Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen.

Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen.

Der Aufsichtsrat der WfL stellt sich hinter den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Markus Märtens, und wirbt für einen respektvollen Dialog.

Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL) hat die verbalen Angriffe auf den WfL-Chef Markus Märtens in der vergangenen Stadtratssitzung scharf zurückgewiesen. Märtens sei „inakzeptabel angegriffen und in Verruf gebracht“ worden, so der Aufsichtsrat. Das Gremium, dem die grüne Ratsfraktionschefin Claudia Wiese vorsitzt, teilte am Mittwoch mit: „Der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Leverkusen verurteilt entschieden die in der Ratssitzung vom 17. Februar 2025 geäußerten persönlichen Diffamierungen, Falschaussagen und Unterstellungen von Bürgerliste und Klimaliste gegen den Geschäftsführer der WFL.“

Gut eine Woche, nachdem Bürgerlisten-Mann Karl Schweiger im Rat mit Blick auf den Märtens' Posten von „Daseinsvorsorge“ der CDU für einen gescheiterten Kämmerer gesprochen hatte, ruft der WfL zu einer sachlichen und konstruktiven Diskussion auf. „Persönliche Angriffe haben in einem verantwortungsbewussten und lösungsorientierten Gremium keinen Platz und dürfen sich nicht wiederholen“, so der Aufsichtsrat. Anlass für Schweigers herablassende Bemerkungen war die Debatte über die Frage, ob – vor dem Hintergrund der Finanzlage Leverkusens – die WfL aufgelöst und Wirtschaftsförderung lieber wieder, wie vor 1996, aus der Kernverwaltung heraus betrieben werden soll. (ps)