Die Bundesstraße 8 erhält, keine 300 Meter nördlich der Kreuzung mit der Manforter Straße in Wiesdorf, wo die Stadtautobahn ihren Anfang hat, eine weitere Kreuzung. Der Bauausschuss hat am Montag der von der Verwaltung dafür vorgelegten Planung einstimmig zugestimmt. Über die Kreuzung soll einmal der Verkehr auf das zu neu bebauende Postareal herauf und aus dem Gelände zwischen der B8 und den Bahngleisen wieder heraus fließen. Und über eine weitere Anbindung der noch namenlosen „Planstraße“ weiter östlich an die Heinrich-von-Stephan-Straße.

Die Pläne für die Bebauung des 8400 Quadratmeter großen Geländes im Wiesdorfer Zentrum selbst hatte der Stadtrat in seiner Sitzung Mitte Dezember 2023 gebilligt. Der Meerbuscher Immobilieninvestor Gerd Esser will dort ein großes Hotel, Apartment-Häuser sowie Gebäude für Büros und Arztpraxen errichten lassen.

Der Ausschuss musste sich aber noch einmal eigens mit dem „Knotenpunkt Europaring (B8)/Planstraße Postgelände“, so die Bezeichnung in der Verwaltungsvorlage, befassen, weil die Kosten für den Bau der Kreuzung eine Million Euro übersteigen. Sie liegen der Schätzung der Verwaltungsfachleute zufolge bei etwa 1,25 Millionen Euro.

Stadtentwicklung

Was der Investor auf dem Postgelände in Wiesdorf bauen darf

Von

Ralf Krieger

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An der mit Ampeln ausgestatteten Kreuzung soll der Verkehr aus Richtung Wiesdorf und Richtung Opladen kommend jeweils sowohl in die Tiefgarage als auch in die Planstraße abbiegen können. Auch aus der Planstraße und aus der Garage heraus soll es in beide Richtungen gehen. Die Technischen Betriebe Leverkusen planen den Bau der Kreuzung für die Sommerferien, als ab Mitte Juli. Erste vorbereitende Arbeiten gab es freilich schon. Ende Februar rodete ein Gartenbauunternehmer den östlichen Hang hinauf zum Postgelände in Höhe der Tiefgarageneinfahrt.