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Viel zu tun für PolizeiPro-russische Demonstranten treffen in Leverkusen auf Ukrainer

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Symbolbild

Leverkusen – Am kommenden Sonntag, 8. Mai, finden in der Leverkusener City zwei Kundgebungen statt, auf die sich die Polizei vorbereitet. Die rechte Ratsgruppe „Aufbruch Leverkusen" macht unter dem Motto „Mahnwache gegen die Russophobie in Deutschland – Für den Frieden mit Russland und gegen die neuerliche Spaltung unserer Gesellschaft“ für eine Doppelkundgebung in Köln und Leverkusen mobil.

Dabei soll es „für den Frieden und gegen jede Art von Russophobie" gehen. Der als rechtsradikal geltende Leverkusener Ratsherr des „Aufbruch Leverkusen", Markus Beisicht, wird neben anderen Rednern sowohl am Mittag in Köln als auch am Abend in Leverkusen zu den Teilnehmenden sprechen. Die Polizei rechnet mit circa 30 Teilnehmenden und hat die Veranstaltung nach Kooperationsgesprächen bestätigt. Sie werde mit Kräften der Bereitschaftspolizei vor Ort sein. „Wir werden darauf achten, dass es zwischen rivalisierenden Gruppen keine unmittelbare Konfrontation geben wird", sagt ein Polizeisprecher.

Gegen Medienhetze und Waffenlieferungen an die Ukraine

Man wolle „für den Ausgleich mit Russland" demonstrieren, weil „die USA ganz Europa in einen furchtbaren Atomkrieg" trieben. Außerdem werde gegen die Stigmatisierung russischer Mitbürger, Medienhetze und Waffenlieferungen an die Ukraine demonstriert. Die Kundgebung um 18 Uhr findet vor dem Leverkusener Rathaus statt und wurde von der Initiative „Leverkusener für Freiheit" angemeldet.

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In Leverkusen lebende Ukrainerinnen und Ukrainer haben eine Gegenveranstaltung zum Thema „Frieden und Freiheit in der Ukraine“ organisiert. Von 17 bis 19 Uhr soll auf dem Wiesdorfer Platz gegenüber vom Café Extrablatt eine Standkundgebung stattfinden. Nach Angaben der Polizei werden bis zu 200 Teilnehmende bei der Mahnwache erwartet.